Die Siegerprojekte des einzigen international ausgeschriebenen österreichischen Designwettbewerbs für Grafikdesign & Illustration wurden ausgezeichnet. Das Wiener Brand Intelligence Unternehmen »OBSERVER« trat als Sponsor der Kategorie „Medienillustration“ auf.
Aus einer Rekordzahl von 908 Einreichungen aus 32 Ländern vergab die internationale Expert:innenjury beim Joseph Binder Award 2022 insgesamt zwölf Mal Gold, 14 Mal Silber und zehn Mal Bronze. 24 Arbeiten erhielten eine Auszeichnung, darüber hinaus kam in der auftragsunabhängigen Kategorie „Design Fiction« ein Preisgeld von 10.000 Euro zur Vergabe, das sich auf fünf Beiträge aufteilt. Drei Mal wurde Gold für Design aus Österreich verliehen.
Gold wurde an Heimat Wien für „VinziRast gets you back on your feet!“ (Kategorie Kommunikationsdesign), Schriftlabor GmbH für „Margit“ (Kategorie Schriftgestaltung) und dform Büro für Design für „Stadtmacherei Nürnberg“ (Kategorie Screen Design) verliehen.
Zusätzlich wurde zum zweiten Mal der Henry Steiner Prize für ein besonders vielversprechendes Nachwuchsprojekt vergeben. Über die Auszeichnung durfte sich Elena Wüllner aus Deutschland für „Was tun? Das Spiel um Alltag, Moral und Ethik“ freuen.
Unter dem Motto „Let’s celebrate the creative process!“ können die ausgezeichneten Projekte noch bis 23. Dezember 2022 im designforum Wien, MuseumsQuartier Wien, angesehen werden. Zusätzlich sind die Projekte in einem umfassenden Katalog präsentiert.
Die Preisträger
Gold wurde verliehen an
- Gabriela Baka und Łukasz Podolak (Polen) für „Planet Lem“ (Kategorie Corporate Design)
- an Heimat Wien (Österreich) für „VinziRast gets you back on your feet!“ (Kategorie Kommunikationsdesign)
- an Superdot Studio (Schweiz) für „Visualizing Complexity – Modular Information Design Handbook“ (Kategorie Informationsdesign)
- an Schriftlabor GmbH (Österreich) für „Margit“ (Kategorie Schriftgestaltung)
- an Claudia Schramke (Deutschland) für „72. Berlinale“ (Kategorie Plakatgestaltung)
- an hesign International GmbH (Deutschland) für „Daydream“ (Kategorie Editionsdesign)
- an dform Büro für Design (Österreich) für „Stadtmacherei Nürnberg“ (Kategorie Screen Design)
- an das Studio Gralingen (Deutschland) für „Klimawandel“ (Kategorie Buchillustration)
- an Grafprom Studio (Ukraine) für „Kyiv“ (Kategorie Buchillustration)
- an Anna Sarvira (Ukraine) für „The Plan“ (Kategorie Medienillustration)
- an illustration tw (Deutschland) für „Danger within Danger“ (Kategorie Werbeillustration)
- an Hsiaoting Tang und Goyen Chen (Taiwan) für „365 days Taiwanese Foods Calendar“ (Kategorie Illustration in anderen Anwendungen)
Weitere Preise für Österreich
Silber-Trophäen erhielten
- Super Büro für Gestaltung für „Musikschule Bregenzerwald“ (Kategorie Corporate Design)
- Raffael Strasser für „Nutztier – Fakten, Zusammenhänge und Hintergründe der Fleischproduktion“ (Kategorie Informationsdesign)
- LWZ & Manuel Radde für „Boden für alle“ (Kategorie Informationsdesign)
- Atelier Andrea Gassner für „Karl-Heinz Ströhle – Kunst am Bau“ (Kategorie Editionsdesign)
- Lukas Diemling für „Wild Bunch“ (Kategorie Verpackungsgestaltung)
- Icarus für „S/O Yellow – A Coffee Journey“ (Kategorie Verpackungsgestaltung)
- Huangart & Karak für „Karak“ (Kategorie Screen Design)
- die IllustrationLadies Vienna für „CreativeMornings Magazine“ (Kategorie Medienillustration)
- brand unit – branding, design and content für „Walter Scheel Medaille“ (Kategorie Illustration in anderen Anwendungen)
Bronze ging an
- Zunder für das „Sleeep Hotel“ (Kategorie Corporate Design)
- 3007 für „G-Print – Great ideas start with great paper“ (Kategorie Kommunikationsdesign)
- Rosebud Design GmbH für „MQtopia“ (Kategorie Schriftgestaltung)
- moodley design group gmbh für „Tieschen – Wer uns findet, findet uns gut“ (Kategorie Verpackungsgestaltung)
- Schorsch Feierfeil für „Sibiriens vergessene Klaviere“ (Kategorie Medienillustration)
- rosenberg gp / corporate media advisors GmbH für „#visible“ (Kategorie Werbeillustration).
Ricardo Gantschnigg erhielt für „Vienna Typeface“, En Garde & OrtnerSchinko für „A year to remember“ und Lilli Schmelz und Deborah Schultheis für „Summe + X – Wie Einfachheit aus Komplexität entsteht“ einen Sonderpreis in der Kategorie Design Fiction.
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