Sonntagszeitung .Die Styria Medien AG launcht im März 2009 die angekündigte Sonntagsausgabe von „Die Presse“.
„Die Presse“ (www.diepresse.at) traut sich, wie angekündigt ab März 2009 eine Sonntagsausgabe namens „Die Presse am Sonntag“ auf den Markt zu bringen: und zwar in einer Auflage von 160.000 Stück. „Die Presse am Sonntag“ soll mit einem eigenständigen Layout und sich von den Wochentagsausgaben der “ Presse“ unterscheidenden Inhalten erscheinen. Der Themenmix aus Information und Unterhaltung soll neben den Stammlesern vor allem junge Familien ansprechen. Ihre eigene Erzählkultur soll die „Presse am Sonntag“ dadurch entwickeln, dass nicht Strukturen und Ereignisse, sondern Personen im Zentrum der Darstellung stehen werden. Thematisch soll die Sonntags-Nummer neben Politik und Wirtschaft auch die Bereiche Personal Finance, Stadt, Leben, Reisen, Sport, Kultur, neue Technologien und Creative Industries abdecken.
Anders als die wochentägliche „Presse“ soll das Sonntags-Produkt aber auf die monothematische Titelseite sowie auf die Themenstrecke auf den ersten Seiten verzichten. Gefüllt wird das Blatt von dem bestehenden Redaktionsteam der Tageszeitung, die redaktionelle Leitung wird „ Presse“-Chefredakteur Michael Fleischhacker gemeinsam mit Rainer Nowak (Ressortleiter Wien/Chronik) und Christian Ultsch (Ressortleiter Außenpolitik) übernehmen. „Die Presse am Sonntag“ wird österreichweit über Einzelverkauf, Selbstbedienungs-Ständer und Abos vertrieben – und zwar um zwei Euro. Das Jahresabonnement wird mit 75 Euro zu Buche schlagen.
Bezeichnend als Zeichen für die Krise oder als Wink mit dem Zaunpfahl an zögerliche Inserenten, relativierte Fleischhacker den Start im März wieder – falls die Buchungen bis Ende Februar nicht entsprechend sein sollten.