Gewürdigt.Das Branchenmagazin „Der Österreichische Journalist“ würdigte den Styria-Mann unter anderem für den Start der „Presse am Sonntag“.
„Die Presse“-Geschäftsführer Reinhold Gmeinbauer habe mit der Gründung einer neuen Sonntagszeitung in wirtschaftlich schwierigen Zeiten mit hohem persönlichen Risiko Arbeit geschaffen anstatt Journalisten zu entlassen, wird in der aktuellen Ausgabe des Branchenmagazins „Der Österreichische Journalist“ (www.journalist.at) festgestellt. Und deshalb küre man Gmeinbauer „Medienmanager des Jahres“. Der „Presse“-Geschäftsführer sei dem „Wahnsinn von 2009“ mutig und innovativ begegnet, so „Journalist“-Herausgeber Johann Oberauer. Gmeinbauer habe „nicht nur die Zukunft der Styria-Tageszeitung gesichert, sondern zugleich das extrem schmale Qualitätssegment in Österreich erkennbar verbreitert“. Zugleich sei als gewollter Nebeneffekt der Entscheidung für die Sonntagsausgabe der in Österreich vergleichsweise hohe Personalstand der „Presse“ (www.diepresse.com) gehalten worden, betonte Oberauer. Gmeinbauer selbst erklärte in einem Interview mit dem „Journalist“, dass das Konzept der Sonntagsausgabe sowohl inhaltlich als auch anzeigenmäßig voll aufgegangen sei. Es gebe mehr als 17.000 neue Abonnenten, die für den Sonntag zahlen, die verbreitete Auflage betrage 125.000 bis 130.000, und die Anzeigenumsätze seien zehn Prozent über Plan. Wesentlich sei auch, dass es gegenüber der Samstagsausgabe keinen Kannibalisierungseffekt gegeben habe.