Laut Jury setzt sich die „profil“-Kolumnistin „in besonderer und vielfältiger Weise für soziale Gerechtigkeit und Solidarität ein“.
Der Kurt-Vorhofer-Preis 2011 geht heuer an die „profil„-Kolumnistin Elfriede Hammerl. Die Journalistin greife in ihren Kolumnen Themen einer großen Spannweite – von Bildungsfragen über Probleme der Verteilungsgerechtigkeit bis hin zum Feld der Migration und Integration – auf, so die Jury-Begründung. Sie setze sich dabei „in besonderer und vielfältiger Weise für soziale Gerechtigkeit und Solidarität ein“. Hammerl stehe für eine konsequente Haltung und vereine stilistische Brillanz mit unkonventionellen journalistischen Zugängen, wobei sie ihre Themen akzentuiert und treffsicher darstelle. Als eine der Ersten in Österreich habe sie die Situation der Frauen in der Gesellschaft journalistisch thematisiert und setze sich in ihrer Beharrlichkeit auch heute mit den unterschiedlichsten Lebenssituationen von Frauen auseinander. Der „Kurt-Vorhofer-Preis“ richtet sich an Print-Journalisten und prämiert Artikel über österreichische Politik mit dem Schwerpunkt sozialer Verantwortung. Die Auszeichnung wird im Andenken an den langjährigen Leiter der Wien-Redaktion der „Kleinen Zeitung“, Kurt Vorhofer, von der Zeitung gemeinsam mit der Journalistengewerkschaft vergeben.