Die Besucher:innen des 101. Elmayer-Kränzchens ermöglichen in Zusammenarbeit mit »OBSERVER« die Lieferung von Medikamenten an ein ukrainisches Krankenhaus. Mit Hilfe der Wiener Pfarre St. Barbara der Ukrainisch Griechisch-Katholischen Gemeinde werden Medikamente im Wert von 20.000.- für das Krankenhaus in Beryslav im Bezirk Kherson finanziert.
Durch die Unterstützung von Mag. Florian Laszlo und Apotheker Mag. Stefan Höbinger wird die Apotheke „Zu unserer lieben Frau bei den Schotten“ auf der Freyung die Medikamente zum Selbstkostenpreis zur Verfügung stellen und damit den Effekt der gesammelten Spenden maximieren.
Ansprechpartner vor Ort ist der Pfarrer der Ukrainischen Katholischen Gemeinde, der zugleich auch das Krankenhaus als Seelsorger betreut und sich um eine gerechte Verteilung der Hilfslieferungen kümmert. Er ist laufend in Kontakt mit Pater Taras Chagala von der Wiener Pfarre St. Barbara und sendet Informationen über die notwendigen Güter, die in Österreich besorgt und direkt an ihn gesendet werden.
Dass die Ukraine unsere Hilfe benötigt, war keine Frage. Aber eine Maßnahme zu finden, die tatsächlich und unmittelbar wirkt, ging nur mit der Hilfe von Pater Taras Chagala. Dompfarrer Toni Faber gilt der Dank für die Vermittlung des Kontaktes zur Pfarre St. Barbara in Wien. Wir werden eine Liste von nötigen Medikamenten für das Krankenhaus erhalten. Pfarrer Chagala berichtete, dass die abziehenden russischen Truppen das kürzlich erst befreite Spital gründlich geleert haben,
so Florian Laszlo, »OBSERVER« Geschäftsführer.
Bereits im Vorjahr sammelte die Ukrainisch Griechisch-Katholische Gemeinde – die älteste fremdsprachige Pfarre in Österreich, gegründet 1775 unter Kaiserin Maria Theresia – mit mehr als 100 freiwilligen Helfer*innen über 500 Tonnen Hilfsgüter, die sie direkt in die Ukraine transportierten.
Schon unseren Newsletter abonniert?