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Autobranche spart bei der Werbung

Werbe-Minus im Jahr 2009.Trotz der Schrottprämie gingen die Werbespendings der Automobilindustrie in Deutschland deutlich zurück. So meldet das Branchenmagazin Automobilwoche einen Rückgang, der vor allem die Printmedien betraf.
Auch in der Summe sparten die Auto-Hersteller kräftig. Trotz der zusätzlichen Ausgaben für die Bewerbung der Schrottprämie gingen die Spendings etwa bei Audi um 18,7 Prozent, bei Opel sogar um 27,7 Prozent im Gesamtjahr im Vergleich zu 2008 zurück. Betroffen waren vor allem die Printmedien und dort ganz besonders die Fachmedien. Letztere mussten ein Minus von 27,8 Prozent hinnehmen, die Publikumszeitschriften noch von 21, 7 Prozent. Glimpflicher kamen die Zeitungen mit einem Rückgang von 9.7 Prozent bei einem Gesamtvolumen von fast 500 Millionen Euro davon. Sie blieben damit noch deutlich in der Gunst vor dem Fernsehen (270 Mio Euro Gesamtaufkommen), das allerdings einen geringeren Rückgang zu verbuchen hatte (- 6 Prozent).

Das große Fragezeichen ist der Ausblick auf das Jahr 2010, das jedoch VW Vorstand Martin Winterkorn als besonders kritisch sieht. Deutliche Besserung ist nicht in Sicht und die angespannte Finanzlage wird erst in diesem Jahr seine Opfer zur Strecke bringen.

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