Die älteste Süßwarenmarke Österreichs, Pischinger, bekommt ihren ersten eigenen Laden am Wiener Graben. Der neue Shop soll die Marke noch sichtbarer machen und ihr eine feste Präsenz in der Innenstadt sichern. Deren Eigentümer, die Confiserie Heindl, lud am 16. Mai zur feierlichen Eröffnung.
©R. Brunhölzl
Pischinger ist für seine Waffel-Tradition bekannt und fixer Bestandteil eines jeden Heurigen-Sortiments. Was 1849 mit einer kleinen Manufaktur in Wien-Neubau begann, entwickelte sich zum K.u.K.-Hoflieferanten und zu einer der bekanntesten Marken Österreichs.
Anlässlich seines 175. Jubiläums eröffnete jetzt der erste eigene Pischinger-Shop am Graben 26. Zur feierlichen Eröffnung fuhr am Abend des 16. Mai auch Sissi höchstpersönlich mit einer weißen Kutsche vor, um sich selbst ein Bild von dem neuen Geschäft in der Wiener Innenstadt zu machen und ihm einen Hauch historischer Eleganz zu verleihen.
Dem nicht genug erhielt der Store auch noch den Segen von Dompfarrer Toni Faber. Markus Figl, Bezirksvorsteher Innere Stadt, hielt ebenso eine Rede, wie Andreas Heindl, Geschäftsführer der Confiserie Heindl, die Pischinger 2006 übernommen hatte.
Pischinger gehört zum Heurigen wie der Wein. Bei allem Export in die weite Welt freuen wir uns besonders, dass Pischinger-Produkte bei den Heurigen in und rund um Wien so beliebt sind. Der neue Shop ist nicht nur eine Hommage an die reiche Geschichte von Pischinger, sondern auch ein Schritt in die Zukunft, um die Marke noch sichtbarer und zugänglicher zu machen. Wir sind stolz, Pischinger unter unserem Dach zu wissen und die süße Waffel-Tradition in die Welt hinauszutragen,
sagt Andreas Heindl.
Ich freue mich sehr, dass dieser Shop die Innere Stadt belebt – mit einem Familienunternehmen, einem Wiener Traditionsunternehmen. Es ist für uns sehr wichtig, Wiener Tradition in der Innenstadt aufrechtzuerhalten,
drückt Bezirksvorsteher Markus Figl seine Freude über die Eröffnung aus.
Die Pischinger Oblatentorte begleitet mich schon seit Kindheits- und Jugendtagen. Auch die Mandel- und Haselnussecken versprechen immer einen besonderen Genuss. Ich glaube, wir tun nicht gut daran, uns Lebensgenüsse zu verbieten, sondern wir genießen, um dann alle Herausforderungen des Lebens wieder besser meistern zu können,
beschreibt Dompfarrer Toni Faber die Bedeutung von Süßigkeiten.
Zu den zahlreichen Gästen gehörten weiters Spartenobmann der WKW Martin Heimhilcher, der Geschäftsführer von Fairtrade Österreich Hartwig Kirner, I.E. Mireya Muñoz Mera, ecuadorianische Botschafterin in Österreich sowie Stephan Ifkovits, Head of Communications bei »OBSERVER«.
Wir vom »OBSERVER« freuen uns, langjähriger Partner von Heindl zu sein und heute dieses großartige Jubiläum mitfeiern zu können. Es ist immer wieder schön zu sehen, wenn sich so traditionelle Unternehmen heutzutage nicht nur behaupten können, sondern auch in ihrer Branche führend sind. Im Endeffekt setzt sich Qualität immer durch. Das gilt sowohl für die Medienbeobachtung von »OBSERVER« als auch für die Schokolade von Heindl. Deswegen passen wir sehr gut zusammen,
erläutert Stephan Ifkovits, Head of Communications bei »OBSERVER«.
»OBSERVER« Manager Stephan Ifkovits mit Sissi bei der Pischinger-Feier
Heindl nützte die Chance
Als Pischinger 2006 zum Verkauf stand, musste die Confiserie Heindl nicht lange überlegen, erkannte das Potential und übernahm die Traditionsmarke.
Pischinger-Gründer Leopold Pischinger versorgte seiner Zeit die Bundeshauptstadt mit Schokoladenwürfeln, Schokotafeln, Zuckergalanteriewaren und Biskuits. Sein Sohn kreierte in den 1880er-Jahren die Oblaten Torte, für die die Pischingers bis heute weltbekannt sind. Auch Kaiserin Sissi schätze die Torte und ließ sie in ihrem Kurort Karlsbad liefern. Die Krönung des Erfolgs war schließlich die Ernennung zum K.u.K.-Hoflieferanten.
Über Heindl
Nach der Gründung im Jahre 1953 in Wien übersiedelte die Confiserie Heindl im Jahre 1967 an den heutigen Standort nach Wien 23., am südlichen Stadtrand Wiens. Bereits in den 1970er Jahren gab es Führungen durch die Produktion; damals führte noch der Firmengründer, Walter Heindl sen. persönlich durch sein Unternehmen. 1987 übernahmen die Söhne des Firmengründers, Walter und Andreas Heindl das Unternehmen und setzten den erfolgreichen Weg fort: Die Produktpalette wurde auf aktuell mehr als 180 verschiedenen Pralinen- und Konfektspezialitäten erweitert und der Firmensitz laufend ausgebaut. Im Jahre 2001 öffnete das Heindl-SchokoMuseum direkt am Standort der Heindl-Zentrale und gilt als beliebter Publikumsmagnet auf der ganzen Welt.
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