Journalist im Portrait

Ich will die Welt verändern!

David Bogner ist Chefredakteur von „VICE“. Laut Bogner gibt „VICE“ jungen Menschen die Möglichkeit, Geschichten zu erzählen, die sie bewegen.

 

1. Journalisten sind in der privilegierten Position, einen abwechslungsreichen Job auszuüben: Was gefällt Ihnen noch an Ihrem Beruf?

Ich bin privilegiert, weil ich gemeinsam mit einer Gruppe von jungen Menschen die Möglichkeit habe etwas zu ändern. Das klingt ziemlich pathetisch, aber jeden Tag im Büro merke ich, dass es genau das der Fall ist.

 

2. Wo viel Licht ist, ist meist auch viel Schatten: Was sind die Schattenseiten des Journalistenberufs?

Keine Ahnung, was die Schattenseiten des Journalistenberufs sind, haha. Hier bei „VICE“ wird sehr viel gearbeitet, aber ich habe permanent den Eindruck, es könnte noch mehr sein. Egal was man macht, man erfasst nur einen Bruchteil der Ereignisse, über die es zu berichten gilt. Vermutlich geht es allen Journalisten so. Ob das wirklich eine Schattenseite ist … keine Ahnung.

 

3. Was treibt Sie in Ihrem Beruf als Journalist an?

Ich will die Welt verändern! Ich will, dass „VICE“ zum wichtigsten Medium Österreichs, des deutschsprachigen Raums, der Welt wird.

 

4. Wenn Sie Presseaussendungen zugeschickt bekommen, welche Themenfelder interessieren Sie da besonders und welche interessieren Sie überhaupt nicht?

Ehrlich gesagt lese ich kaum Presseaussendungen.

 

5. Wie werden Sie im Berufsalltag am liebsten mit PR-Aussendungen, Informationen und Einladungen versorgt?

Ich bekomme gerne Einladungen zu interessanten Veranstaltungen, auch wenn ich kaum Zeit habe sie zu besuchen. Am liebsten sind mir dabei Mails.

 

6. An welchem Wochentag und zu welcher Tageszeit sind Sie in Ihrem Job am ehesten ansprechbar und wann sollte man Sie besser nicht kontaktieren?

Vormittag ist schlimm. Nachmittag?

 

7. Was können Sie in Zusammenhang mit PR-Agenturen gar nicht leiden?

Ich bin da nicht empfindlich. PR-Agenturen machen ihren Job und das respektiere ich.

 

8. Können Sie sich an einen Fall erinnern, wo Sie sich ganz besonders über eine PR-Agentur oder PR-Stelle geärgert haben?

Nein, nicht wirklich.

 

9. Erinnern Sie sich auch an einen Fall, wo Sie sich ganz besonders über eine PR-Agentur oder eine PR-Stelle gefreut haben?

Leider nein.

 

10. Was zeichnet für Sie eine gute PR-Agentur oder einen guten PR-Berater aus?

Ich habe keine Ahnung, haha.

 

11. Worauf sollten PR-Agenturen Ihrer Ansicht nach ihr Hauptaugenmerk in Sachen Medienarbeit legen?

Blogger nicht überbewerten und trotzdem Anschluss an eine junge Zielgruppe zu suchen.

 

12. Wie würden Sie Ihre Aufgabe bei „VICE“ charakterisieren?

Leiten, lenken, Freiräume für meine Mitarbeiter schaffen und immer für frisches Obst sorgen.

 

13. Wofür steht „VICE“ in wenigen Worten und was macht es als Medium unverwechselbar?

„VICE“ geht dort hin, wo andere nicht sind und gibt jungen Menschen die Möglichkeit, Geschichten zu erzählen, die sie bewegen.

 

14. Wenn Sie nicht Journalist wären, welchen Beruf würden Sie dann gerne ausüben?

Filmemacher

 

 

Ad personam

Beruflicher Werdegang: Praktikant, Online Editor, Editor in Chief „VICE“

Geburtsdatum: 14.August 1985

Hobbys: Magazine aller Art, Kino.

Lieblingsort in Österreich: Wien, 1050, Hood.

Lieblingsort weltweit: New York

Lieblingsautor: Klingt jetzt abgedroschen, aber ist wirklich so: Michel Houellebecq. „Plattform“ hab ich in mindestens sieben verschiedenen Editionen.

Lieblingsgetränk: Mineral. Ohne könnte ich nicht leben.

Lieblingsessen: Rotes Fleisch, beinahe roh.

Lieblingsfilm: „Heat“

Lieblingsschauspieler: Brad Pitt.

David Bogner VICE

David Bogner ist Chefredakteur von „VICE“: „PR-Agenturen machen ihren Job und das respektiere ich.“

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