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dpa und APA übernehmen Thomson Reuters-Anteile an dpa-AFX

Übernahme.Mit der Aufstockung des Anteils setzt die APA einen weiteren bedeutenden Schritt im Sinne der langfristigen Zusammenarbeit mit dpa-AFX, erklärt APA-Chef Peter Kropsch
Die dpa Deutsche Presse-Agentur und die österreichische Austria Presse Agentur APA haben von Thomson Reuters den Gesellschafteranteil an der realtime Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH (Frankfurt) erworben. Wie die Nachrichtenagenturen mitteilen, verkaufte Thomson Reuters seinen 34-Prozent Anteil an dem Gemeinschaftsunternehmen an die beiden anderen Gesellschafter, die ihre Anteile auf 76 bzw. 24 Prozent erhöhten. Einzelheiten des Vertrages wurden nicht bekannt gegeben. Die Vertragspartner bekräftigten jedoch, die bestehenden Geschäfts- und Lieferbeziehungen langfristig fortzuführen. Die Veränderung der Gesellschafterstruktur wurde vereinbart, nachdem dpa-AFX-Redakteure, die in Frankfurt englisch-sprachige Nachrichten für Thomson Financial News (früher AFX) geschrieben hatten, in die Reuters-Redaktion integriert worden waren. Peter Kropsch, Geschäftsführer der APA, erklärt zum Deal: „dpa-AFX ist ein eminent wichtiger Partner der APA für die Nachrichtenversorgung unserer Finanzmarkt-Kunden in Österreich. Mit der Aufstockung unseres Anteils setzt die APA einen weiteren bedeutenden Schritt im Sinne der langfristigen Zusammenarbeit mit dpa-AFX. Das ist eine wesentliche strategische Entscheidung.“
dpa-AFX wurde 1999 von den Hauptgesellschaftern dpa und AFX News Ltd. (London) gegründet, um in Frankfurt deutsche und englische realtime Finanznachrichten zu produzieren. Die AFP-Finanznachrichten-Tochter AFX wurde 2006 vom kanadischen Finanzkonzern Thomson übernommen. Im Frühjahr 2008 kaufte Thomson dann zudem den Finanznachrichten und -datenanbieter Reuters.


Peter Kropsch, Geschäftsführer der APA: „dpa-AFX ist ein eminent wichtiger Partner der APA für die Nachrichtenversorgung unserer Finanzmarkt-Kunden in Österreich.“

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