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1. PR-Professur in Österreich

1. PR-Professur in Österreich.Nicht weniger dramatisch stellt sich für Dkfm. Franz Bogner, PRVA, die erste Professur für PR in Österreich dar. Der PRVA hat maßgeblichen Anteil an der Verwirklichung indem die Anschubfinanzierung aus dem Wissenschaftsbudget des größten PR-Verbandes Österreichs kommt.

 

v.l.n.r.: Franz Bogner (Delegierter d. Wissenschaftl. Senates d. PRVA), Arthur Mettinger (Vizerektor der Uni Wien), Hans Haider (Vorsitzender d. Wissenschaftl. Senates d. PRVA) und Georg Winckler (Rektor der Uni Wien)

Die Ausschreibung der Stelle wird in den nächsten Wochen erfolgen und erfüllt damit einen langgehegten Wunsch der PR-Branche. Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Public Relations, und nicht nur unter anderem im Rahmen der Kommunikation, soll neue Impulse in Forschung und Praxis bringen. So wie vor 20 Jahren der PRVA den Universitäts-Lehrgang für Öffentlichkeitsarbeit initiert hat, so PRVA Präsident Martin Bredl, ist dieser Schritt eine zukunftsorientierte Fortsetzung der Kooperation mit der Universität Wien.

PR-Professur ab Winter 2008

Die Anschubfinanzierung gilt für zwei Jahre, danach will die Universität Wien die Professur nach Maßgabe ihrer finanziellen Möglichkeiten und abhängig von Leistungsvereinbarungen mit dem Bund langfristig einrichten. Die internationale Ausschreibung der Stelle wird in den nächsten Wochen erfolgen. Ab dem Wintersemester 2008/09 soll die Professur an der Fakultät für Sozialwissenschaften im Fachbereich Publizistik und Kommunikationswissenschaft besetzt und aktiv sein. Die Chancen für einen chinesichen Professor sollen laut Gerüchten gar nicht so schlecht stehen. Laut Vizerektor Prof. Dr. Arthur Mettinger besteht ein Pilotprojekt mit Shanghai. Laut Präsident Dipl.-Ing. Hans Haider, Meinl International Power Ltd., wird die Auswahl „besonders spannend“.

Was fest steht, ist eine fünfstellige Anschubfinanzierung der PRVA aus dem Budget des Wissenschaftlichen Senats, der im Laufe von 20 Jahren eine Million Euro an Geld gesammelt und nur zu 50 % ausgegeben hat. Hauptteil der Finanzierungen geschieht aus den Erträgen des angelegten Geldes. Haider ist Vorsitzender dieses Beirates.

Zweimal im deutschsprachigen Raum

Eigentlich wollte der Fonds einen Wissenschaftspreis finanzieren. Das scheiterte am sinkenden Zinsniveau. Nun finanziert man die erste PR-Professur Österreichs, die zweite – nach Leipzig – im deutschen Sprachraum. Laut Dkfm. Franz Bogner, wissenschaftlicher Delegierter des PRVA, ein „Jubeltag“ für die PR-Branche.

Das Profil dieser Professur wird mit „Kommunikationsmanagement“ umschrieben. Trotzdem heiß sie Public Relations. Sie umfasst aber auch Lobbying und sollte auch Medienbeobachtung umfassen.

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