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Am 2. und 3. April steigen in Wien die Journalismustage

Das Motto der Veranstaltung lautet: Innen- statt Managersicht.

Über Journalismus und den Zustand der Medien wird, nicht nur in wirtschaftlichen Krisenzeiten, viel gesprochen. In diversen Diskussionsrunden und Veranstaltungen geht es dabei meist um „Verbreitungskanäle, Reichweiten und Finanzierungsmöglichkeiten“. Eine andere Sicht sollen die ersten Österreichischen Journalismustage am 2. und 3. April 2014 in Wien bieten: eine Innen- statt Managersicht. „Wir thematisieren den Journalismus selbst“, heißt es auf der Homepage der Tagung. Hinter der Idee stecken Josef Barth, Journalist und Gründer des Forums Informationsfreiheit, sowie Ingrid Brodnig („Falter“), Helge Fahrnberger („Kobuk.at“), Tanja Malle (Ö1), Dominik Sinnreich (Puls 4) und Sahel Zarinfard („Dossier.at“). Mittels einer Keynote sowie fünf Panel-Sessions zu unterschiedlichen Themen soll der „Wert des Journalismus für die Gesellschaft in den Mittelpunkt“ gerückt werden.

Abstand nehmen will man dabei von für die Branche typischen Streitgesprächen, wie sie die diversen Podien gerne bestimmen. Stattdessen soll konstruktiv diskutiert werden und am Ende im besten Fall ein konkretes Ergebnis herausschauen. Nach der jeweiligen Präsentation stellen sich die Speaker einer Debatte mit dem Publikum und einer dreiköpfigen Response-Gruppe, um „gemeinsame Standards“ zu formulieren.

Die noch nicht endgültig fixierte Themensetzung soll sich an „handfesten Thesen zum täglichen Handwerk“ orientieren. So wird etwa die Rolle des Journalismus als vierte Gewalt, als Watchdog, der das Handeln der Politik kontrolliert, zur Disposition gestellt, vor allem angesichts immer schneller werdender Nachrichtenspiralen. Für die Keynote konnte man „ZiB 2“-Anchorman Armin Wolf gewinnen, die Liste der Speaker umfasst aktuell Antonia Gössinger, Politik-Ressortleiterin der „Kleinen Zeitung Kärnten“, „Standard“-Redakteurin Renate Graber und Martin Staudinger vom „profil“. Weitere Namen sollen in den kommenden Tagen bekannt gegeben werden.

 

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