Journalist im Portrait

Andreas Lampl: „Journalisten dürfen nicht für dumm verkauft werden!“

Andreas Lampl ist seit dem Frühherbst 2008 parallel zu seiner Funktion als Chefredakteur des wöchentlichen Wirtschaftsmagazins „Format“ auch noch Chefredakteur des monatlich erscheinenden Wirtschaftsmagazins „trend“.

1. Was ist aus Ihrer Sicht das Schönste am Beruf des Journalisten?

Weitgehend selbstbestimmtes Arbeiten

2. Was ist aus Ihrer Sicht das Schlimmste am Beruf des Journalisten?

Permanenter Zeitmangel

3. Sie bekommen sicher eine Menge Presseaussendungen: Welchen Themen interessieren Sie da ganz besonders?

Manche Ankündigungen von Veranstaltungen

4. Welche Presseaussendungen sind für Sie gar nicht verwertbar?

Die meisten

5. Wie werden Sie am liebsten mit Informationen und Einladungen versorgt?

Infos per E-Mail, Einladungen per Post

6. Was zeichnet aus Ihrer Sicht eine gute PR-Agentur aus?

Wenn sie versteht, was „Format“ und „Trend“ wirklich brauchen

7. Was sollte ein PR-Verantwortlicher tunlichst vermeiden?

Einen Journalisten für dumm verkaufen

8. Orten Sie mitunter handwerkliche Fehler bei Presseaussendungen?

Ja, ist aber egal

9. Gibt es etwas was Sie im Zusammenhang mit PR-Agenturen ärgert?

Lästiges Nachtelefonieren

10. Wann – an welchem Wochentag, zu welcher Tageszeit – sind Sie im Ihrem Job am ehesten ansprechbar, wann gar nicht?

Nicht vor 10 Uhr (Sitzungen), so gut wie gar nicht mittwochs (Redaktionsschluss „Format“)

11. Was halten Sie vom so genannten „Nachrufen“, also dem Nachfassen von Seiten der PR-Agenturen, ob man denn eine Presseaussendung „eh erhalten“ habe oder „eh an einer Pressekonferenz teilnehmen“ werde?

siehe oben

12. Wie stehen Sie persönlich zu Journalisten-Reisen, aufwendigen Einladungen und wertvollen Geschenken?

Reisen sind fast immer zu zeitaufwendig, wertvolle Geschenke gänzlich unnötig. Einladungen nehme ich an, wenn ich wichtige Leute treffen kann.

13. Wie würden Sie Ihre Aufgabe bei „Format“ und „Trend“ charakterisieren?

Playing Captain

14. Wofür steht – in wenigen Worten – der „Trend“ und wofür das „Format“?

Der „Trend“ steht für Weitblick, Überblick und Erklärung der (Wirtschafts)Welt. Das „Format“ steht für aktuelle Information in Magazin-Qualität

15. Ihr Bezug zur Medienbeobachtung wie sie der OBSERVER anbietet?

Habe wenig Bezug dazu

Ad personam:

Beruflicher Werdegang:
Ab 1992: Wirtschaftsredakteur „News“, Ressortleiter
Ab 1998: Ressortleiter Wirtschaft, stv. Chefredakteur „Format“
Ab 2006: Ressortleiter Wirtschaft, Mitglied der Chefredaktion „Österreich“
Ab 2008: Chefredakteur „Format“ und „Trend“

Sternzeichen: Wassermann

Geburtsdatum: 31. Jänner 1961

Liebllingsmusiker: J. S. Bach

Lieblingsfilmstar: Jonny Depp

Lieblingsort in Österreich: Wien

Lieblingsort weltweit: Hanoi

Kontakt: lampl.andreas@format.at

Andreas Lampl, Chefredakteur der Wirtschaftstitel „Format“ und „trend“ ist der Ansicht: „Journalisten-Reisen sind fast immer zu zeitaufwendig, wertvolle Geschenke für Journalisten gänzlich unnötig.

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