Akademie des Deutschen Buchhandels.Eine Fachkonferenz in München widmet sich neuen Geschäftsmodelle für Fach- und Special-Interest-Zeitschriften.
Zeitschriften gelten in Zeiten der Wirtschaftskrise und des Medienwandels als eine gefährdete Spezies: Anzeigenumsätze können selbst mit wachsendem Serviceaufwand kaum gehalten werden. Leser – auch von Fachzeitschriften – sind immer schwerer zu gewinnen und zu halten. Durch die neuen Entwicklungen scheinen beide klassischen Erlösmodelle – Werbung und Paid content – bedroht. Dabei waren Zeitschriften jahrzehntelang die Umsatzbringer und das stabile ökonomische Fundament für viele Verlage. Doch wie können Zeitschriften auf den drohenden Verlust ihrer Alleinstellung im Informationsmarkt reagieren? Und wie können Anzeigenkunden, die zunehmend auf Onlinewerbung setzen, gehalten werden? Vor diesem Hintergrund veranstaltet die Akademie des Deutschen Buchhandels das erste „Zukunftsforum Zeitschriften“, das anhand erfolgreicher Fallbeispiele aufzeigt, wie Verlage auf die aktuellen Herausforderungen reagieren können. Namhafte Experten vermitteln, wie es Zeitschriftenmachern gelingen kann, ihre Produkte optimal im Markt zu positionieren, um im Zeitalter der Digitalisierung dauerhaft bestehen zu können. Anhand von Best Practices wird zudem aufgezeigt, wie Zeitschriftenverlage ihre klassischen Geschäftsfelder erfolgreich erweitern können – etwa in Richtung Online, Corporate Publishing oder Veranstaltungsmanagement. Das Zukunftsforum Zeitschriften steigt am 9. Dezember 2009 im Literaturhaus München. Infos unter www.buchakademie.de/pdf/konferenzen_flyer/Flyer_Zukunftsforum_Zeitschriften.pdf