Die Erkenntnisse aus den Vorträgen werden in die „Deklaration für den Sport“ einfließen, die als Leitfaden für künftige politische Entscheidungen gelten soll.
Seit längerem ist es einer Personengruppe aus dem Sport um Tennistrainer und -managerlegende Ronnie Leitgeb ein konkretes Anliegen, der Tatsache, dass der Sport in Österreich nicht im Mittelpunkt des gesellschaftlichen Denkens steht, aktiv entgegenzutreten. Gemeinsam mit dem Schladminger Bürgermeister Jürgen Winter wurde nun die Idee eines Sportforums der besonderen Art entwickelt, das alljährlich in Schladming stattfinden wird. Ziel des langfristig angelegten Projekts ist es, das Sportforum inhaltlich und in seiner Außenwirkung so wachsen zu lassen, dass Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Medien nicht daran vorbeikommen. Thematisch wird das Sportforum Schladming neben Keynotes bekannter Persönlichkeiten aus dem Sportbereich auch praxisorientierte, von Fachleuten gehostete, Workshops bieten. Themenkreise sind Gesundheitsförderung, Erziehung, Tourismus, Showsport, Sportindustrie, Wirtschaft aber auch gesellschaftspolitisch schwierige Themen wie Integration. Unter den Speakern finden sich so klingende Namen wie Runtastic-Gründer Florian Gschwandtner, Sportsoziologe Prof. Otmar Weiß, Trendforscher Sven Gábor Jánszky, Philip Slapar (Träger des „Österreichischen Integrationspreises 2013“, Gehirnforscherin Dr. Sabine Kubesch, Dr. Franz Linser , 1980 Meister im Hürdenlauf und Trainer der österreichischen Ski-Nationalmannschaft, Boxfan und Kabarettist Wener Schneyder sowie Mag. Norbert Meister von der Bundessportakademie Wien.
Die Erkenntnisse aus den Vorträgen werden in die „Deklaration für den Sport“ einfließen, die als Leitfaden für künftige politische Entscheidungen gelten soll. Damit das Sportforum Schladming mit seinen Anliegen auch konkret wahrgenommen wird, werden die Botschaften der Vortragenden jeweils in einen „Schladming-Rucksack“ verpackt, der an einen Spitzenpolitiker adressiert und übergeben wird.