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In der Tiroler Medienszene tut sich was

Umwälzungen.Die Formatänderung der „Tiroler Tageszeitung“ scheint wieder abgeblasen. Und der ehemalige Chefredakteur der beliebtesten Tageszeitung der Tiroler will ein Konkurrenzblatt zu jenem seines ehemaligen Brötchengebers ins Leben rufen.


„Die TT bleibt für ihre Leserinnen und Leser von Montag bis Samstag im gewohnten Format“, erklärte Moser Holding-Vorstandschef Hermann Petz Ende August. Und damit ist Schluß mit all den Spekulationen, dass die „Tiroler Tageszeitung“ (www.tt.com) als Kleinformat auf den Markt käme. Das Gerücht war im Zuge des Hineinfusionierung der Moser Holding Styria Media Group aufgekommen – Stichwort Synergieeffekte mit der „Kleinen Zeitung, die ja als Kleinformat erscheint. Trotzdem scheint in Tirol kein Stein auf dem anderen zu bleiben und demnächst ein regionaler Konkurrent zur reichweitenstärksten Tageszeitung im heiligen Land in den Ring steigen. Schon im November könnte Frank Staud – vormals Chefredakteur der „Tiroler Tageszeitung“ – mit einem großformatigen Gegenentwurf auf den Plan treten. Staud spekuliert damit, dass die Tiroler eher eine Zeitung schätzen, die sich auch in Tiroler Besitz. Denn hinter dem neuen Projekt stehen mehrheitlich bisher unerwähnt gebliebene Tiroler Unternehmen, die einen zweistelligen Millionenbetrag aufbringen wollen, um das neue Blatt zu launchen. Minderheitsbeteiligt sollen auch andere Verlagshäuser aus anderen Bundesländern (Wimmer Medien, Mediaprint, etc.) werden.


Frank Staud, früherer Chefredakteur der „Tiroler Tageszeitung“, will ein Konkurrenzprodukt zum Platzhirschen auf den Markt bringen: Schon im November 2009.

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