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Journalistenpreis Integration ausgeschrieben

Nominiert werden können Journalistinnen und Journalisten, die in tagesaktuell bzw. wöchentlich erscheinenden Medien im Print-, TV- oder Radio-Bereich bzw. im Internet tätig sind.

Mit dem Journalistenpreis Integration soll ein Journalist ausgezeichnet werden, der zur Versachlichung der Integrationsdebatte beigetragen hat, zugleich aber mit Kreativität, neuen Ideen und Engagement an dieses Thema herangeht und somit einen eigenständigen Beitrag dazu geleistet hat, dass Integration besser gelingen kann. Einreichungen sind bis 4. September möglich. „Integration ist in Österreich ein emotionales Thema, das kaum jemanden kalt lässt. Doch die Auseinandersetzung darüber muss sachlich geführt werden, wenn sie zu einem besseren Zusammenleben führen soll. Dabei spielen Medien eine zentrale Rolle: kundige, faire und sensible Berichte und Kommentare leisten einen wichtigen Beitrag zur Objektivierung des öffentlichen Diskurses über Integration“ – so lautet die zentrale Passage in der Ausschreibung des neuen Journalistenpreis Integration.

Ausgewogene Berichterstattung von besonderer Bedeutung

Nominiert werden können Journalistinnen und Journalisten, die in tagesaktuell bzw. wöchentlich erscheinenden Medien im Print-, TV- oder Radio-Bereich bzw. im Internet tätig sind. Zielgruppe sind vor allem jene Medien, die eine entsprechende Breitenwirkung entfalten und wo ausgewogene Berichterstattung zum Thema Integration von besonderer Bedeutung ist. Nominierungen können bis 4. September eingereicht werden. Für den Journalistenpreis können Beiträge eingereicht werden, die im Zeitraum 1. April 2011 bis 4. September 2012 publiziert wurden. Pro Nominierung können maximal drei Beiträge übermittelt werden.

Die Qualität der eingereichten Beiträge wird eine unabhängige Jury unter dem Vorsitz von Hans Winkler (Mitglied des Expertenrats für Integration und Chefredakteur a.D. der Wiener Redaktion der „Kleinen Zeitung“) bewerten. VÖZ-Geschäftsführer Gerald Grünberger dankte Staatsekretär Sebastian Kurz für seine Initiative, der Journalistenpreis Integration sei ein wesentlicher Baustein, um positive Energie für Integration in der Gesellschaft anzufachen. „Ich bin überzeugt, Medien sind unverzichtbar für eine funktionierende Demokratie und dem damit verbundenen Integrationsprozess. Beim gesamtgesellschaftlichen Umgang mit Migration und Integration brauchen wir eine ‚Schubumkehr’. Nur so gelingt es, mehr positive Energie als negative Energie in der heimischen Integrationsdebatte zu erzeugen. Österreichs Kaufzeitungen und -magazine möchten dazu einen Beitrag leisten“, unterstrich Grünberger, der in diesem Zusammenhang auf die Studienergebnisse der VÖZ-Förderpreisträgerin Karin Zauner verwies:  80 Prozent der von ihr befragten Entscheidungsträger der heimischen Medienszene halten gezielt positive Berichte über Immigranten für gut und sinnvoll.

Am 25. September 2012 wird der Journalistenpreis Integration zum ersten Mal verliehen. Die Verleihung erfolgt im Rahmen der Österreichischen Medientage in der Stadthalle Wien durch Staatssekretär Sebastian Kurz.

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