Verlag im Portrait

Red Bulletin kommt monatlich

1,1 Millionen Auflage bei Red Bull.Das schon im Formel 1-Zirkus und bei anderen Veranstaltungen erprobte Red Bulletin erhält eine monatliche Erscheinungsweise. Zudem erhält es auch eine Red Bull-würdige Auflage als Beilieger für ganz Österreich.
Mit einer „außergewöhnlichen Partnerschaft“ mit Kleine Zeitung, OÖN, Die Presse, SN, TT, VN, NÖN und BVZ wird das Red Bulletin monatlich in ganz Österreich verteilt werden. Auf 100 Seiten berichten renommierte Journalisten über die Welt von Red Bull. Die ist ja mittlerweile zu einem wahren Content-Produzenten der Extremitäten geworden. Die unterschiedlichen Trend- und Funsportarten-Events sowie das Sponsoring in klassischen Sportarten, wie Formel 1 sollte ausreichend Material für gute Stories liefern können.

Zum Dosen- ein Medienimperium

Dietrich Mateschitz streckt schon seit einiger Zeit seine Fühler in die Medienbranche aus. Er brachte als Fingerübung das Seitenblicke-Magazin auf die Welt. Mit dem Einstieg bei Salzburg TV als technische und rechtliche Basis für eine Satelliten-Frequenz ist es nicht mehr weit zu Red Bull TV. Über Satelliten wäre es weltweit erreichbar und könnte gezielt – in Kürze wohl auch über das Web – in die speziellen Communities eindringen. Die Communities kennen wohl dann einen gemeinsamen Nenner – sie trinken Red Bull (und vielleicht auch Carpe Diem).

Bei Red Bull hält man sich nicht mit kleinlichen Ansätzen auf. Somit ist es nur konsequent sofort mit der höchten Auflage zu beginnen und den Markt der (de facto) Gratismedien zu bestimmen. Der Vertriebsweg über die klassischen Zeitungen zeigt die Flexibilität. Potente Werbepartner werden das Projekt wohl in einem realistischen Zeithorizont in schwarze Zahlen führen.

So wie beim Red Bull Airrace, das sich vom Werbevehikel zu einer sich selbst refinanzierenden Veranstaltungsserie weiterentwickeln soll, schaut man bei Red Bull wohl auch aufs Geld.

Nach dem manchmal als veraltet geltenden Spruch des „Content is King“ könnte aus Dosen-Red Bull ein Unterhaltungsimperium werden.  Dies kann auf mehrere Revenuestreams zurückgreifen.

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