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Österreichische Medientage feiern heuer 20-jähriges Jubiläum

Die Konferenz findet vom 24. bis 26. September 2013 in der Wiener Stadthalle statt.

„Politik, Medien, Demokratie – ein Widerspruch?“ – so lautet das Motto der 20. Österreichischen Medientage, die gesellschaftspolitisch akzentuiert sind, wie noch nie. „Wir wollen aufzeigen, wie sehr Medien und Politik verzahnt sind und welche ökonomische Bedeutung die Kommunikationsindustrie als solche für die Gesellschaft hat. Wir leben am Beginn des digitalisierten Zeitalters. Und das ist von seinen Grundsätzen her ein Mediales“, erklärt Veranstalter Hans-Jörgen Manstein. Deshalb sind Menschen aus Politik und Wirtschaft vertreten: Edmund Stoiber, Sebastian Kurz, Franz Fischler, Christian Konrad, Ursula Plassnik oder die charismatische Ex-Piraten-Chefin Marina Weisband.

Die Digitalisierung und ihre Auswirkungen auf Mediengeschäft, politische Kommunikation und die Wirtschaft findet sich in fast allen Diskussionen und Vorträgen wieder. Ebenso wie die Frage nach der Positionierung von Medien morgen. „Welchen Content, welche Channels und welche Rezeptionsästhetik entwickeln sich, wie sind die unermesslichen Daten- und Informationslawinen zu bewältigen?“, so Manstei.

Einige Highlights: Edmund Stoiber über Demokratie und Politik im Zeitalter der digitalen Kommunikation, ein Gipfel über die gegenseitige Beeinflussung von Ökonomie und Medien, eine Reflexion zwischen dem ehemaligen Raiffeisen-Generalanwalt Christian Konrad und dem Kabarettisten Florian Scheuba über die Macht der Worte, ein Gipfel zum Thema „Wozu braucht die Welt Österreich“, oder „Woher den Content nehmen“.

Thematisiert werden aber auch die neuen Monopole der Aggregation, die Netzneutralität und die Aspekte des One to One Marketing. Und natürlich: die künftige Positionierung der österreichischen Medienhäuser zwischen On- und Offline, privat und öffentlich-rechtlich.

Partner der Österreichischen Medientage sind die wesentlichen Interessensgemeinschaften wie WKO, RMS, VÖZ, VÖP, aber auch RTR und IAA, DMVÖ und PRVA oder IGMA.

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