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PRVA-Wissenschaftspreis 2011: Keine Nachwuchssorgen

Der vom Wissenschaftlichen Senat des PRVA finanzierte Wissenschaftspreis für Public Relations zeichnete heuer innovative Ideen und bisher unerforschte Themenfelder aus.

Zehn von insgesamt 41 eingereichten Arbeiten wurden am 8. Juni in der „Sky Conference“ der  Raiffeisen Zentralbank im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung geehrt. Überreicht wurden die Preise von Karlheinz Töchterle, Bundesminister für Wissenschaft und Forschung, Hans Haider, Vorsitzender des Wissenschaftlichen Senats des PRVA, und PRVA-Präsidentin Ingrid Vogl. Der vom Wissenschaftlichen Senat des PRVA finanzierte Wissenschaftspreis für Public Relations zeichnete heuer innovative Ideen und bisher unerforschte Themenfelder aus. Walter Rothensteiner, Generaldirektor der RZB, begrüßte als Gastgeber sehr herzlich die 80 Anwesenden der Verleihung, bei der die zehn PreisträgerInnen im Mittelpunkt standen. „Beim 125jährigen Jubiläum der RZB hat das Thema Nachhaltigkeit eine große Bedeutung, die RZB unterstützt deshalb gerne Preise, die an junge AkademikerInnen verliehen werden und damit das PR-Engagement der Gesellschaft für die Gesellschaft.“ Im Anschluss berichtete Hans Haider, dass „der Wissenschaftliche Senat des PRVA seit seinem Bestehen insgesamt mehr als 1 Million € aufgebracht und davon über 600.000 EURO für wissenschaftliche Projekte ausgegeben hat. Ein Viertel dieser Summe finanzierte im Herbst 2008 die erste Stiftungsprofessur für Public Relations an der Universität Wien. Diese hatte Vorbildwirkung, denn mittlerweile gibt es weitere PR-Professuren an der Universität Salzburg und der FHWien.“

Siegerinnen in drei Kategorien

Beeindruckend war die Anzahl der Einreichungen von Seiten der Donau-Universität Krems, die mit den ersten drei Platzierungen in ihrer Kategorie prämiert wurde. In den weiteren Kategorien gingen die Auszeichnungen an die FHWien-Studiengänge der WKW, Universität Wien und Universität Salzburg. Susanne Kleiner, MSc von der Donau-Universität Krems wurde für ihre Masterthese „Litigation-PR für Topmanager“ ausgezeichnet. Für ihre Arbeiten zu den Themen „Kategorisierung von PR-Strategien“ (FHWien – Studiengänge der WKW) sowie „Unternehmensgeschichte und Storytelling“ (Universität Wien) erhielten Mag. (FH) Petra Resedaritz und Mag. Elisabeth Leopoldinger in ihrer Kategorie jeweils den ersten Preis. Einen „Innovationspreis“ erlangte Mag. Karin Eisl mit ihrer an der Universität Salzburg verfassten Magisterarbeit „Public Relations und Ethik“.

Zum Abschluss der Verleihungsveranstaltung sprach PRVA-Präsidentin Ingrid Vogl zum Thema „PR braucht Wissenschaft“ und betonte die Praxisrelevanz wissenschaftlich aufgearbeiteter Themen. „Der PRVA stellt mit der Preisverleihung einmal mehr unter Beweis, wie wichtig uns Bildung und Ausbildung und vor allem die wissenschaftliche Abhandlung von PR-Themen sind. In der PR-Welt tut sich derzeit sehr viel. Die Entwicklungen sind durchwachsen von Zweifeln und bedürfen unbestritten eingehender wissenschaftlicher Forschung. Wir vom PRVA bekennen uns zu Qualität und Professionalität der PR-Arbeit. Wissenschaftliche Arbeiten bereiten relevante Themen der Kommunikation im Interesse täglich gelebter PR-Praxis auf. Deshalb braucht PR die Wissenschaft“, so Vogl.

PRVA-WissenschaftspreisträgerInnen und ÜberreicherInnen: Karlheinz Töchterle (Bundesminister für Wissenschaft und Forschung), Walter Rothensteiner (Gen.-Dir. der RZB), Susanne Kleiner (1. Preis / Masterthese Unilehrgang), Christian Brauner (2. Preis / Masterthese Unilehrgang), Petra Resedaritz (1. Preis / Diplomarbeit FH), Salome Schreiter (3. Preis / Magisterarbeit Uni), Simone Heinrich (3. Preis / Masterthese Unilehrgang), Christina Wimmer (3. Preis / Magisterarbeit Uni), Karin Eisl (Sonderpreis / Magisterarbeit Uni), Elisabeth Leopoldinger (1. Preis / Magisterarbeit Uni), Sonja Schwarz (2. Preis / Magisterarbeit Uni), Herta Fischer, stellvertretend für Sabrina Fischer (2. Preis / Diplomarbeit FH), Ingrid Vogl (PRVA-Präsidentin), Hans Haider (Vorsitzender des Wissenschaftlicher Senats des PRVA).

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