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Studie: Journalisten mögen keine nervenden PR-Leute

Nervenaufreibend. Der Medien-Trendmonitor 2009 hat untersucht, was Journalisten an ihrem Job am wenigsten mögen: 42,9 Prozent antworteten mit „nervende PR-Leute“.
42,9 Prozent aller befragten Journalisten mögen also am wenigsten „nervende PR-Leute“, gefolgt von „auskunftsfaulen Pressestellen“ mit 40,2 Prozent. Hinter der Studie steht der Marktforscher Faktenkontor (www.faktenkontor.de) und die dpa-Tochter news aktuell (www.newsaktuell.de). An dritter Stelle in besagter Studie nannten die über 2.000 Befragen „Pflichtartikel über langweilige Themen“ (40,1 Prozent). Unter Überlastung leiden 33,2 Prozent aller Befragten. 

Weiters zeigt die Untersuchung, dass viele Journalisten kräftig mit ihren Vorgesetzten und Kollegen hadern. So gaben 32,8 Prozent an, dass sie „Mangelnden Innovationskraft der Kollegen“ und „die übertriebene Erwartungen von Chefredaktionen und Geschäftsführungen“ (22,2 Prozent) nervt. Auch Vorgesetzte, die ständig reinreden, kommen mit 19,7 Prozent nicht sonderlich gut weg. Was die Journalisten noch beschäftigt, ist der Medienwandel: 25,5 Prozent aller Teilnehmer haben ihre Probleme mit der Informationsflut und 14,2 Prozent macht der „Bedeutungsverlust der Medien durch das Web“ zu schaffen.

Eine solche Studie ruft natürlich auch Widerstand hervor. So etwa beim www.pr-agentur-blog.de, das dank guter Kommunikationsarbeit auch höher bei Google gerankt ist und mit der PR nervt Story fast schon Werbung für die Studie macht – und natürlich auch für sich.

Diverse einschlägige Studien findet man beim Faktenkontor in der Kurzzusammenfassung.

Etwas nüchterner referiert der Branchendienst meedia, wobei auch da die Wogen erst in den Kommentaren richtig hochgehen.

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