Der Wirtschaftschef der ORF-Nachrichtensendung „Zeit im Bild“ wird mit dem renommierten Prof. Horst Knapp Preis für besonders klare und leicht verständliche publizistische Aufbereitung von komplexen wirtschaftlichen Themen ausgezeichnet.
Ende Mai 2015 verlieh Bank Austria-Vorstandsvorsitzender Willibald Cernko im Rahmen der Ausstellung des österreichischen Malers Hubert Schmalix im Bank Austria Kunstforum Wien bereits zum 19. Mal den Prof. Horst Knapp Preis, der dem langjährigen Doyen des österreichischen Wirtschaftsjournalismus gewidmet ist. Der Preis wird von der Bank Austria für die besonders klare und leicht verständliche Aufbereitung komplexer wirtschaftlicher Themen verliehen. Die Preisträger werden von einer unabhängigen Expertenjury unter dem Vorsitz von Nationalbank Gouverneur Ewald Nowotny ermittelt. Der begehrte Preis für Wirtschaftsjournalismus ist mit 6.000 Euro dotiert und wird seit 1996 verliehen. „Zeit im Bild“-Wirtschaftschef Christoph Varga reiht sich in eine lange Liste hochkarätiger Wirtschaftsjournalisten ein, die in den letzten Jahren mit dem Prof. Horst Knapp Preis ausgezeichnet wurden. Dazu zählen Reinhard Göweil und Waltraud Langer, Georg Wailand, Michael Hann, Liselotte Palme, Andreas Schnauder, Walter Sonnleitner, Margarete Freisinger, Richard Wiens, Christine Domforth, Michael Csoklich, Eva Pfisterer, Renate Graber, Helmut A. Gansterer, Michael Nikbakhsh, Luise Ungerboeck, Franz Schellhorn, Michael Bachner, Dietmar Mascher, Volker Obermayr und Hanna Kordik.
Die richtige Balance zwischen Impulsgabe, Verantwortungsgefühl und Glaubwürdigkeit
Die Relevanz von leicht verständlicher publizistischer Aufbereitung von komplexen wirtschaftlichen Themen und damit die Leistung von Varga würdigte Cernko: „Ich habe großen Respekt vor den Leistungen von Christoph Varga: Die Aufgabe von qualitativem Wirtschaftsjournalismus wird durch die steigende Komplexität zunehmend schwieriger.“ Jurypräsident und Nationalbank Gouverneur Nowotny betonte: „Aufrechter, kritischer, seriöser und fairer Journalismus ist im Interesse unserer Gesellschaft. Das Medium Fernsehen ist unglaublich mächtig und die ORF ,Zeit im Bild‘ ist für die Wirtschaft von zentraler Bedeutung. Christoph Varga findet die richtige Balance zwischen Impulsgabe, Verantwortungsgefühl und Glaubwürdigkeit.“ Varga selbst nimmt sich Knapps Credo, aus einer Geheimwissenschaft eine Gemeinwissenschaft zu machen, zum Vorbild. „Die Diskursverweigerung der Wirtschaft fordert uns Journalisten, die Sachverhalte zu erklären. Der ORF und mein Team, mit dem ich gemeinsam den Preis entgegennehme, steht für präzise, unabhängige und kritische Berichterstattung.“
Würdigung für den Träger des Prof. Horst Knapp Preises: Nationalbank Gouverneur Ewald Nowotny, Preisträger Christoph Varga und Bank Austria Vorstandsvorsitzender Willibald Cernko.