Aus den Redaktionen

„Die Presse“ wird Mitglied bei Presserat

Regelmäßige Gespräche über eine Mitgliedschaft gibt es auch mit der „Kronen Zeitung“ und „Heute“.

Der Österreichische Presserat hat weiteren Zulauf erhalten. Seit kurzem ist auch die Tageszeitung „Die Presse“ Mitglied der redaktionellen Selbstregulierungseinrichtung der heimischen Printmedien, wie Presserats-Geschäftsführer Alexander Warzilek bestätigte. Dass sich die „Presse“ mit dem Beitritt so lange Zeit ließ und erst eineinhalb Jahre nach dem Start des Presserats an Bord kam, begründete „Presse“-Chefredakteur Michael Fleischhacker in der Vergangenheit mit administrativen Gründen und „Kinderkrankheiten“ beim Presserat. Damit sind unter den heimischen Tageszeitungen nur mehr „Österreich“, „Kronen Zeitung“ und „Heute“ nicht Mitglied im Presserat. Bei „Österreich“ wird dies wohl auch so bleiben, hat das Blatt doch erst jüngst eine Klage gegen den Presserat eingebracht, die darauf hinausläuft, dass das Selbstkontrollorgan künftig Artikel und Beiträge der Tageszeitung nicht mehr prüfen dürfen soll und Verurteilungen nicht mehr publik gemacht werden. Wenn „Österreich“ nicht als Mitglied beim Verband Österreichischer Zeitungen (VÖZ), einem der Träger des Presserats, erwünscht ist, dann könne es auch keine Mitwirkung im Presserat geben, heißt es bei der Mediengruppe. Regelmäßige Gespräche über eine Mitgliedschaft gibt es unterdessen mit der „Kronen Zeitung“ und „Heute“. „Es wäre von unserer Seite erfreulich, wenn diese beiden Zeitungen eines Tages dabei wären“, so Warzilek. Zumindest im Trägerverein ist die „Krone“ übrigens schon vertreten. Der VÖZ hat Ernst Swoboda, Geschäftsführer des „Krone“-Radios Kronehit, in das Gremium nominiert.

Über den Author

Redaktion

1 Kommentar

Schreiben Sie ein Kommentar