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Frauennetzwerk Medien vergibt Journalistinnenpreis an „profil“-Redakteurin Ulla Schmid

Der Preis in Höhe von 5.000 Euro ab sofort jährlich an herausragende österreichische Journalistinnen vergeben werden.

Das Frauennetzwerk Medien vergibt erstmals einen eigenen Journalistinnenpreis. Laut der Vorsitzenden der Vereinigung, „Regionalmedien Austria“-Chefredakteurin Karin Strobl, soll der Preis in Höhe von 5.000 Euro ab sofort jährlich an herausragende österreichische Journalistinnen vergeben werden. Hintergrund der Initative sei die Vergabepraxis von Journalistenpreisen, wie Strobl sagte. So habe der „Österreichische Journalist“ im Vorjahr fast ausschließlich Männer geehrt. Erste Preisträgerin ist „profil„-Redakteurin Ulla Schmid. In heimischen Verlagen seien fast ausschließlich Männer in den Führungspositionen, sagte Strobl. „It’s a men’s world, könnte man sagen – leider.“ Umso wichtiger sei es, erfolgreiche Journalistinnen vor den Vorhang zu bitten. Die Preisträgerinnen werden vom Frauennetzwerk Medien nominiert. Die Jury, bestehend aus der Vorsitzenden Strobl und dem Vorstand des Frauennetzwerks Medien, stimmt über die Auszeichnung ab.

„Die Entscheidung für Ulla Schmid war einstimmig“, betont Strobl. In der Jurybegründung hieß es, Schmid recherchiere nicht nur exzellent, sondern formuliere auch hervorragend „und versteht es brillant, komplexe Geschichten verständlich herunterzubrechen“. Überreicht wird der Preis, der neben der Geldsumme auch eine Statuette der Künstlerin Dejana Kabilijo umfasst, am 8. November im Rahmen einer Gala im Wiener Rathaus. Gestiftet wird die Geldsumme von den Geschäftsführerinnen der Wien Holding, als Schirmherrinnen fungieren neben der Mitinitiatorin Vizebürgermeisterin Renate Brauner auch Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou und Frauenstadträtin Sonja Frauenberger.

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