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Massive Veränderungen in den Chefredaktionen der Verlagsgruppe-News-Titel „News“, „trend“, „Format“ und „tv-media“

Große Rochaden. Atha Athanasiadis übernimmt die Chefredaktion von „News“, Andreas Lampl ist ab sofort in Personalunion Chefredakteur für „Format“ und „trend“, Christian Rainer konzentriert sich hinkünftig auf das „profil“ und Hadubrand Schreibershofen ist neuer Chefredakteur von „tv-media“.

Anfang September wurden die lange im Raum stehenden Veränderungen an den Spitzen einiger Magazine der Verlagsgruppe News (www.news.at) Gewissheit. Schon den ganzen Sommer lang war geunkt worden, dass sich in der Chefetage von „trend“ und „Format“ so einiges tun würde – dass es dann auch bei „News“ und „tv-media“ heftige Rochaden geben würde, war dann doch eine kleine Überraschung.
Doch alles der Reihe: Zuerst wurde von Verlagsgruppe-News-Oberboss Oliver Voigt bekanntgegeben, dass Atha Athanasiadis ab sofort Chefredakteur des Wochenmagazins „News“ werden würde. Athanasiadis hatte 2006 die redaktionelle Leitung von „tv-media“ übernommen und hat das Magazin zum auflagen- und reichweitenstärksten Titel der Verlagsgruppe News entwickelt.

Die Profitabilität des nach „Woman“ wirtschaftlich erfolgreichsten Magazins der Gruner + Jahr-Tochter konnte unter seiner Führung ebenfalls signifikant gesteigert werden. Bei „tv-media“ folgt Atha Athanasiadis der 38-jährige Hadubrand Schreibershofen, bisher Mitglied der Chefredaktion des Titels nach. Beide haben jüngst gemeinsam das Magazin vollumfänglich relauncht und die Sendeberichterstattung von 52 auf 85 Sender erhöht. Hadubrand Schreibershofen ist laut Aussendung „ein fester Garant für redaktionelle Kontinuität – unter seiner Führung wird sich Österreichs größtes TV-Magazin bestens weiterentwickeln.“

 

Atha Athanasiadis, bis dato Chefredakteur von „tv-media“ und „e-media“ ist ab sofort Chefredakteur des Wochenmagazins „News“.
 

Hadubrand Schreibershofen, bisher Mitglied der Chefredaktion von „tv-media“, fungiert nun als Chefredakteur des Programmies der Verlagsgruppe News.

Andreas Weber wechselt zurück

Gespräche „über eine neue Aufgabenstellung im Verlag“, wobei die personellen Veränderungen bei „News“ nicht zuletzt mit angeblichen Mängeln bei der Berichterstattung rund um dem Fall Fritzl im Amstetten zusammenhängen sollen.
Aber im gleichen Atemzug präsentierte man, dass der bisherige Chefredakteur von „News“, Andreas Weber als Chefredakteur des Wochenmagazins „Format“ zu diesem zurückkehrt. Gemeinsam mit den Chefredakteuren Andreas Lampl (47) sowie Peter Pelinka (56) soll er zukünftig den Wirtschaftsbereich aktiv mitgestalten. Mit dem Chefredakteur Josef Votzi (53) führt die Verlagsgruppe News derzeit nicht nur im Printbereich. Auch in Sachen elektronische Medien geht die Verlagsgruppe News überdies in die Offensive.

Damit man den Ausbau und die Weiterentwicklung von „News“ nicht nur im Magazin, sondern parallel auch multimedial mit voller Kraft umsetzen kann, übernimmt Sascha Bém die neu geschaffene Funktion des Chefredakteurs der News Networld – wie in einer Aussendung mitgeteilt wird. Sascha Bém, bisher im Medienressort von „tv-media“ und Projektkoordinator des Chefredakteurs, ist erfahrener Print- und Onlinemann. Mit seinem Hintergrund soll die zukünftige Verzahnung
der Magazin- und Onlinewelten sowie der Aufbau der entsprechenden Communities bei „News“ und anderen Magazinen sichergestellt werden.

 

Sascha Bém, bisher im Medienressort von „tv-media“, übernimmt die neu geschaffene Funktion des Chefredakteurs der News Networld.

Doppelchefredakteur Andreas Lampl

 

Christian Rainer „zieht sich aus seiner Funktion beim „trend“ auf eigenen Wunsch zurück“ und konzentriert sich auf seine Aufgaben beim „profil“.
Nur wenige Tage folgte dann jene Personalie, die man viel eher erwartet hatte. Andreas Lampl (47), Chefredakteur des Wirtschaftsmagazins „Format“, bestellte man parallel zum Chefredakteur des monatlichen Wirtschaftsmagazins „trend“. Lampl übernimmt die blattmacherischen Agenden und die redaktionelle Gesamtverantwortung vom bisherigen Herausgeber und Chefredakteur Christian Rainer (46). Und dann steht da in der Aussendung in Bezug auf Christian Rainer. „Dieser zieht sich aus seiner Funktion beim „trend“ auf eigenen Wunsch zurück.“ Rainer im O-Ton: „Nach elf Jahren, einem gelungenen Relaunch und einer massiven Vergrößerung der Leserzahl um zuletzt 8,4 Prozent (Media-Analyse 2007) ist dies der richtige Zeitpunkt. Ich weiß den „trend“ in guten Händen und werde die gewonnene Zeit nutzen, um mich noch stärker dem „profil“ zu widmen“.

Lampl wird bei seiner neuen Aufgabe durch Stephan Klasmann (44), bisher Mitglied der „Format“-Chefredaktion, als Berater des Chefredakteurs operativ unterstützt. Klasmann war bereits von 1991 bis 1998 für das Monatmagazin tätig, zuletzt als stellvertretender Chefredakteur. Andreas Lampl und Stephan Klasmann wollen gemeinsam mit der Redaktion den Titel zukünftig noch stärker akzentuieren. Dabei wird es um den Ausbau von qualifizierten Wirtschaftsreportagen, fundierten Wirtschafts- und Investmenttrends sowie der umfangreichen Darstellung von Entscheidungs- und Leistungsträgern aus Wirtschaft und Industrie gehen. Mit der Bündelung der redaktionellen Gesamtverantwortung in einer Hand sollen die beiden Magazine „trend“ und „Format“ gestärkt hervorgehen. Bei weiterhin unabhängigen Redaktionen sollen Synergien im Foto- und Syndicationbereich genutzt werden. Eine gemeinsame Wirtschaftsplattform im Web baut man parallel auf.

 

Andreas Lampl, Chefredakteur des Wirtschaftsmagazins „Format“, wurde parallel zum Chefredakteur des monatlichen Wirtschaftsmagazins „trend“ bestellt.

Oliver Voigt dankt und bleibt

Oliver merkt zu den Rochaden bei den beiden Wirtschaftstiteln der Verlagsgruppe News noch Folgendes an. „Im Namen der Verlagsgruppe danke ich dem bisherigen „trend“-Herausgeber und -Chefredakteur Christian Rainer für die langjährige, kontinuierliche und erfolgreiche Zusammenarbeit. Mit Andreas Lampl und Stephan Klasmann tritt ein exzellentes Team an, welches im engen Dialog mit dem Redaktionsteam neue Akzente setzen wird. Wir freuen uns über diese optimale Lösung. So ist sichergestellt, dass der Wirtschaftsbereich optimal ausgebaut werden kann. Parallel wird die starke Marke „profil“ in Print wie in Online qualitativ weiterentwickelt“. Und noch eines sei an dieser Stelle angemerkt. Der aus Deutschland stammende Herausgeber und Vorsitzende der Geschäftsführung der Verlagsgruppe News wird vorderhand nicht für Gruner + Jahr nach Frankreich gehen.

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