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Medienbeobachtung auf der Medienmesse

Aktuelle »OBSERVER«-Clippings am Stand des Fachverbandes.Am Stand des Fachverbandes Werbung tummelten sich die Profis, die ihre Erfahrungen auch Studenten und Jungunternehmern kostenlos zur Verfügung stellten. Die Medienbeobachtung als wesentliches Element der Kommunikationsbranche war mit einer Online-Anwendung präsent.
Die Medienmesse im Rahmen der Medientage lockte mehr als 15.000 Besucher in die Messehalle D im Prater. Die eintrittfreie Messe machte mit einem starken inhaltlichen Programm den Medientagen fast schon Konkurrenz. Christian Rainer stellte den neuen trend vor und erklärte die Grundsätze guter Titel-Gestaltung (Sex zieht nicht mehr). Vertreter kleiner und mittlerer Agenturen diskutierten über die Möglichkeiten an einen großen Etat heranzukommen. Am Start hilft das eigene Telefonbuch mit Kontakten zu alten Freunden, so Stefan Schmertzing, der seine Freunde mit CCP,Heye fusionierte.

Die Aussteller boten ein buntes Programm, das dank Tisch-Fussball, Bullenreiten und Blackjack im Casino reichlich Zerstreuung bot. Die Euro 2008 stand im Zentrum des Interesses und wurde als die große Möglichkeit zu Kommunikation und wirtschaftlichem Erfolg beschworen. Kurier und News bringen gemeinsam Eurochamp heraus – das Medium zur Euro 2008 startet mit der Auslosung am 6. 12.

Film made in Austria

Google unterrichtete Interessierte über Google in der Google University. Der österreichische Film präsentierte sich als Sorgenkind. Die Diskussion unter Burkhard Ernst (FG Audiovisions- und Filmindustrie Wien) wandte sich in den Lösungsvorschlägen hauptsächlich an die Politik. Die Filmakademie kann ihre Filme gar nicht verkaufen, weil die Rechte bei den Studenten liegen und selbst der spektakuläre Filmer Georg Riha kann seine Filme nicht wirtschaftlich erfolgreich ins Ausland verkaufen.

Während jeder Filmer nach österreichischer Kammer-Definition ein Industrieller ist, sorgt sich die Branche um die Kultur und die Identitätsstiftung im Land. Kaum ein Filmprojekt ist wirtschaftlich erfolgreich, schon gar ohne Förderungen und einen Auftrag des ORF. Während in den USA das Geschäft boomt und eine wirkliche Industrie am Werk ist, steht in Österreich vor allem die Kultur und nicht der Zuschauer im Vordergrund der Überlegung. Industrielle würden sich um ihre Kunden sorgen, Künstler haben die Kunst als Ziel.

Online Clipmanager am FV-Stand

Die Neugierigen finden sich in der Früh an den Terminals am Stand der Werbung und Marktkommunikation ein und studieren die Clippings des Tages. Wer war in den Medien mit seinen Statements? Wie wurden die Auftritte kommentiert?

Der Clipmanager des »OBSERVER« kann unter www.fachverbandwerbung.at oder unter observer.at/fachverbandwerbung noch jetzt aufgerufen werden.

Der öffentlich zugängliche Clipmanager wurde mit der Unterstützung des VÖZ und der Berufsgruppe Medienbeobachter in der Allgemeinen Fachgruppe des Gewerbes Wien für den Fachverband Werbung und Marktkommunikation ermöglicht.

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