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PR-Staatspreis für Einreichung „Ke Nako Afrika – Afrika Jetzt!“

PR-Gala 2010.Die Siegerkampagne ist ein Gemeinschaftsprojekt von Austrian Development Agency (ADA), dem Wiener Institut für Internationalen Dialog und Zusammenarbeit (VIDC) und der Afrika Vernetzungsplattform (AVP) sowie der Agentur Grayling Austria.
Im Rahmen der diesjährigen PR-Gala im Studio 44 der Österreichischen Lotterien wurden die Staatspreisträger 2010 für Public Relations geehrt. Als Sieger aus 42 Einreichungen ging „Ke Nako Afrika – Afrika Jetzt!“ ein Gemeinschaftsprojekt von Austrian Development Agency (ADA), dem Wiener Institut für Internationalen Dialog und Zusammenarbeit (VIDC) und der Afrika Vernetzungsplattform (AVP) sowie der Agentur Grayling Austria hervor. Erstmals wurde auch ein Sonderpreis der Jury verliehen: und zwar an das Institut für Kommunikationsmanagement der FH-Wien, ESPRIT Public Relations und Telefonseelsorge – 142. Zum Kommunikator des Jahres wurden die Science Busters gekürt. Die Auszeichnungen wurden von PRVA-Präsident Martin Bredl und Mag. Josef Mayer, Sektionschef im Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend, in Vertretung von Bundesminister Dr. Reinhold Mitterlehner, im Rahmen der vom PRVA organisierten PR-Gala mit über 220 Branchengästen, verliehen.

Der Staatspreis PR 2010 ging an „Ke Nako Afrika – Afrika Jetzt!“, ein Gemeinschaftsprojekt von Austrian Development Agency (ADA), dem Wiener Institut für Internationalen Dialog und Zusammenarbeit (VIDC) und der Afrika Vernetzungsplattform (AVP) sowie der Agentur Grayling Austria: Josef Mayer (Sektionschef im BMWFJ), Alexis Nshimyimana Neuberg (Obmann der AVP), Birgit Brandner (Teamleiterin Grayling), Franz Schmidjell (stv. Direktor des VIDC), Brigitte Öppinger-Walchshofer, (Geschäftsführer ADA), Heidi Liedler-Frank (ADA), Gabi Faber-Wiener (Teamleiterin Grayling), Evelyn Koch (ADA), Martin Bredl (PRVA-Präsident). ©Jana Madzigo

Die Vielfalt Afrikas

Die Initiative für ein vielfältiges Bild Afrikas, „Ke Nako Afrika – Afrika Jetzt!“, überzeugte die zwölfköpfige Fachjury vor allem durch die koordinierte Bündelung vielfältiger Maßnahmen, die unter einer Dachmarke inklusive Branding zusammengefasst wurden. Unterschiedliche gesellschaftliche Gruppen kamen in teils kontroversiell geführten Dialogen zu Wort, wobei im Rahmen der Aktionen stets die Sensibilität im Umgang mit Menschen aus verschiedenen Kulturkreisen im Vordergrund stand. Durch diese integrierende Vorgehensweise gelang es der Initiative, den afrikanischen Communities in Österreich zu einer stärkeren Präsenz zu verhelfen und die Beziehungen innerhalb der afrikanischen Bevölkerung in Österreich zu verbessern.

Elf Projekte waren zum Staatspreis PR nominiert

Eine Fachjury hatte im Oktober nach regen Diskussionen und Abstimmungen aus den 42 Einreichungen 11 Projekte in drei Kategorien auf die Nominierungsliste gesetzt. Die Siegerprojekte der jeweiligen Kategorien kamen in die Endrunde. Neben „Ke Nako Afrika – Afrika Jetzt!“, Sieger der Kategorie „Image PR“ qualifizierten sich die Kategoriensieger „Interne Kommunikation“ und „Vertriebsunterstützende PR“ für das Finale um den Staatspreis. Das Projekt zur Leitbildentwicklung des Österreichischen Roten Kreuzes mit externer Unterstützung von Dr. Ruth Simsa und Ogilvy & Mather, sowie „Getzner Werkstoffe als Themenführer für Schwingungsisolierung und Erschütterungsschutz“, betreut von ikp Vorarlberg PR & Lobbying, konnten Siegerurkunden in ihrer jeweiligen Kategorie nach Hause tragen. Martin Bredl, PRVA-Präsident und Juryvorsitzender, zeigte sich hoch erfreut über das Niveau vieler Einreichungen: „Es wird mit jedem Jahr eine größere Herausforderung, aber auch eine größere Freude, aus der Vielzahl qualitätsvoller Projekte, Sieger zu ermitteln. Die Professionalisierung der Branche ist augenscheinlich. Ich gratuliere allen Preisträgern ganz herzlich!“

Premiere für den Sonderpreis der Staatspreisjury für PR

Erstmals wurde heuer ein PRVA Sonderpreis der Staatspreisjury verliehen. Das Projekt „Telefonseelsorge hat immer Saison“ wurde von Studierenden im Rahmen ihrer Ausbildung entwickelt und kann als ein Musterbeispiel für praxisbezogenen Unterricht betrachtet werden. Die einhellige Meinung der Jury: „Das Projekt lebt vom hohen Engagement der Studierenden am Institut für Kommunikationsmanagement (FHWien-Studiengänge der WKW), wie auch vom Networking zwischen der Telefonseelsorge, der Fachhochschule sowie der PR-Agentur ESPRIT Public Relations, die pro bono agierte.“

Der Sonderpreis der Jury ging an das Institut für Kommunikationsmanagement der FH-Wien, ESPRIT Public Relations und Telefonseelsorge – 142: Josef Mayer (Sektionschef im BMWFJ), Stefan Szalachy (GF ESPRIT PR), Peter Dietrich (Bereichsleiter Inst. f. Kommunikationsmanagement), Stefanie Möllner (Studentin), Franziska Stich (Studentin), Sieglinde Martin (Leiterin Institut für Kommunikationsmanagement), Marlies Matejka (Leiterin Telefonseelsorge), Walter Fabian (Telefonseelsorge), Martin Bredl (PRVA-Präsident). ©Jana Madzigon

Die Kommunikator(en) des Jahres 2010

Zum Kommunikator des Jahres wurden die Science Busters gekürt. Die Science Busters, bestehend aus Heinz Oberhummer, Universitätstprofessor für theoretische Physik an der TU Wien, Werner Gruber, Lektor für experimentelle Physik an der Universität Wien, Christian Gallei, Art Director und Visual Artist, und der Dramaturg, Autor und Kabarettist Martin Puntigam vermitteln in ihrem Kabarett technisch-naturwissenschaftliche Inhalte par excellence. Bei der zweiwöchigen Online-Wahl, der sich auch der Jurist Dr. Manfred Novak, Direktor des Ludwig Boltzmann Institut für Menschenrechte, und der Buchautor und ATTAC-Mitbegründer Mag. Christian Felber stellten, erzielte das Kabarettisten-Quartett knapp 65 Prozent der Stimmen und damit den Titel „Kommunikator des Jahres 2010“. Die Laudatio hielt Thomas Gratzer, Direktor des Theater Rabenhof. Vorgeschlagen wurden die Kandidaten von einer hochkarätigen Jury, der Conny Bischofberger („Kurier“), Michaela Knapp („Format“), Bettina Stimeder („Der Standard“), Claudia Stöckl (Ö3), Gabi Waldner (ORF) sowie die PRVA-Vorstandsmitglieder Ingrid Vogl, Peter Hörschinger und Daniela Enzi angehörten. War oder was die Science Busters sind und machen, erfährt in dem im Ecowin Verlag erschienen Buch „Wer nicht weiss muss alles Glauben“.

Mit dem Titel „Kommunikator des Jahres“ wurden die Science Busters ausgezeichnet: Thomas Gratzer (Laudator und Direktor Theater Rabenhof), Daniela Enzi (PRVA-Vorstandsmitglied), Christian Gallei (Science Busters), Martin Puntigam (Science Busters), Martin Bredl (PRVA-Präsident). ©Jana Madzigon

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