Staatspreis PR. PRVA-Präsident Martin Bredl im OBSERVER-Interview über das neue Kategorienschema beim Staatspreis PR.
OBSERVER: Ist es ein Zufall oder hat es Methode, dass der Public Relations Verband Austria den Staatspreis PR just bei der 25. Vergabe einer Reform unterzogen hat?
Martin Bredl: Dass wir beim Staatspreis PR Kategorien einführen hat nichts mit der 25. Vergabe dieses Staatspreises zu tun. Obwohl sich das gut trifft. Die Branche hat schon länger beklagt, dass die Vergleichbarkeit und damit die Bewertbarkeit der unterschiedlichen eingereichten Projekte sehr schwierig ist. Das hat sich auch in der Anzahl der Einreichungen niedergeschlagen.
OBSERVER: Was hat es mit dem nun implementierten Kategorienschema auf sich?
Martin Bredl: Wir wollen mit den Kategorien einen faireren Wettbewerb und damit ein Steigerung der Attraktivität dieses für die Branche wichtigsten Wettbewerbs erreichen. In den einzelnen Kategorien können die eingereichten Projekte jetzt besser verglichen werden. Es wird Kategoriesieger geben. Alle Kategoriesieger sind zum Staatspreis nominiert und schließlich wird ein nominiertes Projekt den Staatspreis erhalten.
OBSERVER: Die Teilnahmegebühr wurde auf 290 Euro herabgesetzt. Waren die Einreichgebühren bisher überhöht?
Martin Bredl: Wir erwarten mehr Einreichungen, daher kann die Teilnahmegebühr, die ja ausschließlich die Kosten decken soll, herabgesetzt werden.
OBSERVER: Wie sieht Ihre persönliche Zielsetzung aus was die Zahl der Einreichungen betrifft?
Martin Bredl: Ich wünsche mir im ersten Jahr deutlich mehr Einreichungen als der Durchschnitt der letzten Jahre. Dieser liegt bei circa 30 Einreichungen. Die neue Attraktivität muss sich aber erst einmal einen Platz im Bewusstsein der PR-Schaffenden erobern. Das heißt, mittelfristig sollte eine Verdoppelung der Einreichungen unser Ziel sein.
OBSERVER: Wird auch die Staatspreisgala des PRVA mit Neuerungen aufwarten?
Martin Bredl: Ja, es gibt erstmals eine Staatspreistrophäe und wir haben einen erstklassigen Key Note Speaker aus Neuseeland.