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„SN“-Journalist Fritz Pessl ausgezeichnet

Würdigung.Bei den 15. Österreichischen Medientage wurde der erste Alfred-Worm-Preis für investigativen Journalismus vergeben.
Fritz Pessl von den „Salzburger Nachrichten“ ist der erste Preisträger des Alfred-Worm-Preis für investigativen Journalismus. Die Trophäe wurde Pressl von den Beiratsmitgliedern der Alfred-Worm-Preis-Jury Oscar Bronner, DDr. Horst Pirker und Oliver Voigt übergeben. Pessl überzeugte die Jury mit seiner Artikelserie zur Causa BAWAG, die in den „Salzburger Nachrichten“ 2007 erschien. Besonders kritisch dokumentierte er die Verquickung von persönlicher Freundschaft und dubiosen Machenschaften und lieferte somit eine konsistente, nachhaltige und investigative Erarbeitung des Themas. Der Alfred-Worm-Preis wurde von der Verlagsgruppe News ins Leben gerufen um das Erbe Alfred Worms aufzugreifen und kritischen und unabhängigen Journalismus zu fördern. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert.

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Redaktion

1 Kommentar

  • „Freundschaft ohne Grenzen“?

    Bei der Lektüre dieses Kommentars in den SN vom 17. Oktober ging mir wieder die Zeit in dem Münchner Realgymnasium durch den Kopf, das ich bis Anfang der „Sechziger“ in meiner „Heimatstadt München“ besucht hatte: Hier waren die Söhne von zwei aus den ehemaligen deutschen „Ostgebieten“ in den „Vierzigern“ – wegen des „Bekenntnisses ihrer Eltern zum Deutschtum“ vertriebenen(!) – Familien meine Klassen-Kameraden, nämlich „Hans-Joachim …inski“ und „Volker …owski“ (wobei der Zweitgenannte sogar Klassen-Primus war, der Erstgenannte ein „ausgezeichneter“ Vereins-Handball-Spieler, sowie dessen Vater – was wir des öfteren auch selber feststellen konnten – ein „ausgefuchster“ Skat-Spieler.
    1955 wurde nämlich als Reaktion auf die „Wiederbewaffnung“ der Bundesrepublik Deutschland („Aufbau der Bundeswehr“), die in den ersten Jahren jedoch „noch ohne Luftwaffe“ erfolgt war, sowie auf ihren Beitritt zur NATO („North Atlantic Treaty Organization“) auch der „Warschauer Pakt“ gegründet, der aus der „Vereinigung“ etlicher, nach dem Zerfall des „Großdeutschen Reiches“ zum Teil neu gegründeter kommunistischer Staaten hervorging. Ziel dieses neuen Bündnisses war – neben der Bildung eines militärischen Gegengewichtes gegen die NATO – auch eine engere („Zwangs“-)Anbindung der Ostblock-Staaten an die „Union der Sozialistischen Sowjet-Republiken“ (UdSSR). Jedoch war mit der Selbstauflösung der Sowjetunion 1991 größtenteils der „tiefere“ Ost-West-Konflikt beendet und auch der „Warschauer Pakt“ löste sich auf. Bis heute besteht jedoch die NATO noch als Garantie für eine Beständigkeit des europäisch-atlantischen Friedens.

    Fritz Grasedieck | 5421 Adnet

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