Topstory

Staatspreis PR 2013 geht an The Skills Group für Journalismus & Demokratie-Projekt

Zur Kommunikatorin des Jahres wurde Johanna Rachinger, die Generaldirektorin der Nationalbibliothek, gewählt.

Der Staatspreis für Public Relations 2013 wurde an die Wiener PR-Agentur The Skills Group dem Projekt  „Journalismus & Demokratie“ verliehen. Die PR-Agentur entwickelte in Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Bundespressedienst und dem Presseclub Concordia ein Aus- und Fortbildungsprojekt für Journalisten aus Ägypten. Höhepunkt war eine einwöchige Study-Tour, zu der Vertreter führender neuer Medien Ägyptens eingeladen wurden. „Die in höchstem Maße professionell und international umgesetzte Initiative für eine enge Zusammenarbeit zwischen ägyptischen und österreichischen Journalisten zielt mit konkreten, nachhaltigen Maßnahmen darauf ab, einen wichtigen Impuls für die Demokratieentwicklung in der arabischen Welt zu geben: Durch Vernetzung und Know-how-Aufbau wird ein wichtiger Beitrag für eine freie Medienlandschaft geleistet“, heißt es in der Jurybegründung. Das Projekt gewann auch die Kategorie „PR-Spezialdisziplinen“.

Staatspreis PR Winner

Überreicher und Gewinner des Staatspreis PR 2013: Sektionschef Michael Losch (BMWFJ), Mohamed-Ali Ibrahim („Skills Center Arab World“), Jürgen Gangoly (The Skills Group), Ingrid Vogl (PRVA-Präsidentin).

Die weiteren Preisträger beim Staatspreis PR 2013:

Sieger in der Kategorie Corporate PR
Projekt: Flower Power – Pflanzenliebe statt Pestizide
PR-Träger: bellaflora Gartencenter
Externer Berater: senft & partner

Sieger in der Kategorie Interne PR
Projekt: „Bankville“ – Erlebnis Zukunft
PR-Träger: UniCredit Bank Austria
Externer Berater: Media Consult Story Development

Sieger in der Kategorie Online & Social Media PR
Projekt: Der Wurstsemmel-Shitstorm: David gegen Goliath im Web 2.0
PR-Träger: WKNÖ, WKÖ
Externer Berater: Ketchum Publico

Sieger in der Kategorie Produkt & Service PR
Projekt: Logitech UE – Launch der Audio-Sub-Brand von Logitech
PR-Träger: Logitech
Externer Berater: Ketchum Publico

Sonderpreis der Staatspreisjury für Public Relations
Projekt „Transparenzgesetz.at – Eine Onlinekampagne ändert die Verfassung“
PR-Träger: Forum Informationsfreiheit (FOI) und Josef Barth

Staatspreis PR: Rekord bei Einreichungen

Ganze 69 Einreichungen gingen heuer ins Rennen um den Staatspreis für Public Relations, ausgerichtet vom Public Relations Verband Austria (PRVA) im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft, Familie und Jugend – ein Rekordwert, über den sich nicht nur die Veranstalter freuen, sondern der, so der PRVA, auch als Qualitätsbarometer für die heimische Branche gilt. In die engere Auswahl kamen in fünf verschiedenen Kategorien – Corporate PR, Interne PR, Online & Social Media PR, Produkt- und Service-PR und PR-Spezialdisziplinen – insgesamt 15 Projekte, ausgewählt von einer namhaften Jury unter dem Vorsitz von PRVA-Präsidentin Ingrid Vogl. Vogl unterstrich die Bedeutung der Online-Kommunikation, die selbstverständlicher Bestandteil moderner PR-Arbeit geworden ist. „Die digitale und soziale Medienrevolution bietet für die PR-Branche noch nie dagewesene Möglichkeiten, denn mit ihrer Betonung auf Transparenz, Authentizität, Glaubwürdigkeit und Dialog sind alles traditionelle PR-Stärken gefragt. Erst durch auf die jeweilige Dialoggruppe ausgerichtete Balance von analogen und digitalen Maßnahmen sowie einem stimmigen, überzeugenden und ehrlichen Auftritt nach innen und außen, zeigt sich letztlich die nachhaltige Wertschöpfung durch Kommunikation. Wenn hinter aktuell gehypten Begrifflichkeiten wie Content Marketing, Storytelling, Gamificationetc. nachvollziehbare Tatsachen und reale Nützlichkeiten fehlen, sind sie von geringem Wert“, so Vogl.

Staatspreis PR alle Sieger

Staatspreis PR 2013: Staatspreisträger und Kategoriensieger auf einen Blick.

Nationalbibliothek-Chefin ist Kommunikatorin des Jahres

Zur Kommunikatorin des Jahres wurde Johanna Rachinger, Generaldirektorin der Österreichischen Nationalbibliothek, gekürt. „Der Leiterin der ÖNB ist es gelungen das ‚Haus der Stille‘ zum ‚Haus der Kommunikation‘ weiter zu entwickeln. Johanna Rachinger hat die altehrwürdige Institution in das 21. Jahrhundert gebracht und sie als Ort der Kommunikation und des Austausches positioniert. Visionäre Projekte, wie etwa ‚Austrian Books Online‘ das Digitalisierungsprojekt in Kooperation mit Google, kommuniziert sie überzeugend und professionell“, begründet die Jury ihre Entscheidung. Neben Rachinger waren David Alaba, Cecily Corti, Christian Kern und Max Schrems nominiert.

Über den Author

Redaktion

Schreiben Sie ein Kommentar