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„WirtschaftsBlatt“ steigt aus der Media-Analyse aus

Die Styria-Tageszeitung zieht sich wegen „veralteten Messmethoden“ aus der MA zurück.
In der MA 2012 im März wird das „WirtschaftsBlatt“ allerdings noch einmal ausgewiesen.

WirtschaftsBlatt„-Vorstandsvorsitzender Hans Gasser gibt den Ausstieg des „Wirtschaftsblatts“ aus der Media-Analyse bekannt. Grund seien „die methodischen Schwächen dieser in die Jahre gekommenen Printmedien-Untersuchung“, die vor allem die mobilen Entscheider-Zielgruppen des „WirtschaftsBlatts“ nicht ausreichend erfasse. „Weder die notwendigen Interview-Fallzahlen für spezielle Zielgruppen, noch die veränderte Mediennutzungssituation unserer Leser und Leserinnen sind in dieser Untersuchungsmethode gewährleistet beziehungsweise erfasst“, so Gasser. Diese Schwächen wolle man sich als Entscheidermedium „einfach nicht mehr leisten“, zumal das „WirtschaftsBlatt“ laut Gasser „aktuell eine crossmediale Markenreichweite und Leserakzeptanz wie noch nie in seiner Geschichte“ habe. Die jüngste Media-Analyse für das zweite Halbjahr 2011 wies für das „WirtschaftsBlatt“ eine Reichweite von 0,9 Prozent aus.

Wenn im Frühjahr 2012 die MA-Zahlen für das Jahr 2011 ausgewiesen werden, wird das „WirtschaftsBlatt“ noch einmal mit von der Partie sein. Für die MA 2012 habe man keine Verpflichtungserklärung mehr abgegeben. Der Wirtschaftstitel will bei der Ausweisung ihrer Reichweiten künftig neben der Leseranalyse Entscheidungsträger (LAE) vor allem auf eigene Untersuchungen sowie die Österreichische Webanalyse (ÖWA) setzen.

Hans Gasser vom „WirtschaftsBlatt“ hat genug und steigt aus der Media-Analyse aus.

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