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30. Österreichischer Zeitschriftenpreis verliehen

Die diesjährigen Preisträger sind Sabine Sperk, Joachim Reiber, Christian Seidel, Andreas Riedmann und Claas Relotius.

Der 1983 von KR Rudolf Bohmann ins Leben gerufene Österreichische Zeitschriften-Preis des Österreichischen Zeitschriften- und Fachmedien-Verbandes (ÖZV) geht 2012 an CASH-Redakteurin Sabine Sperk für ihre Coverstory in der Ausgabe April 2012 „Ethno: So shoppen Migranten“. Für die Überreichung des Preises Mitte Dezember im Wiener Hotel Le Meridien konnte Integrations-Staatssekretär Sebastian Kurz gewonnen werden, der in seinen kurzen Grußworten auf die Wichtigkeit hinwies, derart hochkarätige Arbeiten zum Thema Integration auch weiterhin auszuzeichnen. Zum einen, weil es dem extrem angeschlagenen Image der Journalisten guttut und zum anderen, weil das Thema nach wie vor polarisiert. Kurz: „Entweder spricht man vom perfekten Vorzeige-Migranten oder vom schlecht integrierten Straftäter. Da tun Beiträge zur Versachlichung wie eben Sabine Sperks ausgezeichneter Artikel sehr gut.“ Der zweite Preis ging an Dr. Joachim Reiber für „Töchter, Söhne, Pseudo-Mozart“ im Magazin „Musikfreunde“, der dritte Preis an Christian Seidel (Text) und Andreas Riedmann (Fotos) für „Die neiche Liebeskutschn“ in der „autorevue“ sowie der Förderungspreis für JungjournalistInnen an Claas Relotius für „Die größten Verbrecher sind oft die kultivierteren Persönlichkeiten“ im „profil“.

Überreicher und Preisträger des 30. Österreichischer Zeitschriftenpreises: Wolfgang Pichler (ÖZV-Präsident), Sebastian Kurz (Staatssekretär für Integration), Christian Seidel und Andreas Riedmann (3. Preis), Sabine Sperk (1. Preis) und Joachim Reiber (2. Preis).

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