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Der „Ballesterer“ ist 50. Ausgaben alt

Indie-Magazin für Fußballfans.Das Magazin zur offensiven Erweiterung des Fußballhorizonts erscheint mittlerweile in einer Auflage von 20.000 Stück.
Österreichs einziges Fußballmagazin mit Schwerpunkt auf die Fankultur feiert seine 50. Ausgabe. Der „Ballesterer“ hat sich seit seiner Gründung von Fußballbegeisterten vor zehn Jahren vom Fan-Heftchen zum Magazin gemausert und vertreibt österreichweit eine Auflage von 20.000 Stück. Jede Ausgabe widmet sich einem Schwerpunktthema, das auf mindestens 20 Seiten breit abgehandelt wird, wobei der Untertitel „Magazin zur Erweiterung des Fußballhorizonts“ Programm ist. So drehen sich die Geschichten des „Ballesterer“ (www.ballesterer.at), wie das Magazin mit vollem Namen heißt, vor allem um die Randaspekte der Breitensportart. Gegründet wurde der „Ballesterer“ von Klaus Federmair, Robert Hummer, Florin Mittermayr und Reinhard Krennhuber, der die Idee zu dem Heft in einem Publizistikseminar entwickelte und heute hauptberuflich als Chefredakteur fungiert. Vom reinen Fanzine habe man sich im Laufe der Jahre deutlich entfernt, sagt Krennhuber heute. „Aber wir sind ein Fußballmagazin mit starker Fokussierung auf Fanthemen.“

Ausbaufähiges Anzeigenaufkommen

Geändert hat sich im Laufe der Jahre nicht nur die Erscheinungshäufigkeit – vom vierteljährlichen Rhythmus im Jahr 2001 hat man ab Oktober 2008 auf zehn Hefte pro Jahr umgestellt – sondern auch die Unternehmensform: „Bis Herbst 2009 waren wir ein Verein, seither fungiert die Ballesterer Zeitschriften GmbH als Hausgeber“, so Krennhuber. Geschäftsführer und Gesellschafter sind langjährige „Ballesterer“-Mitarbeiter, auf fremdes Kapital verzichtet man. Leben können derzeit nur Chefredakteur und Verlagsmanager Holger Hörtnagl von dem Projekt, fehlende Schreiberhonorare werden oftmals mit der Leidenschaft zum Fußball kompensiert. “ Wir arbeiten aber daran, dass das in Zukunft möglich ist und ich denke zudem, dass wir angehenden Journalisten eine gute Plattform bieten können, sich weiterzuempfehlen“, betont Krennhuber. Gut überstanden hat die Ballesterermannschaft das „Krisenjahr“ 2009, so Krennhuber: „Wir hatten Einbrüche bei den Anzeigen Anfang 2009, die wir im Rest des Jahres aber wieder ausgleichen konnten.“ Die aktuelle Anzeigenlage bezeichnet er als „sicher noch ausbaufähig“, man habe aber immerhin drei Jahresdeals an Land gezogen. (Quelle: etat.at)

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