Aus den Redaktionen

Harald Fidler hat über den „manischen Medienmacher“ Wolfgang Fellner ein Buch geschrieben

Eine Annäherung an ein Phänomen.„Der Standard“-Medienredakteur beschreibt das Leben des Medienmachers, der uns „Rennbahn-Express“, „Basta“, „News“, „Österreich“ und eine ganze Reihe weiterer Titel beschert hat.
Auf 272 Seiten dokumentiert Harald Fidler, langjähriger Medienredakteur der Tageszeitung „Der Standard“, Leben und Schaffen von Wolfgang Fellner. In seinem neuen Buch „Österreichs manischer Medienmacher. Die Welt des Wolfgang Fellner“ nimmt Fidler einen der bekanntesten Medienmacher ins Visier. Fidler macht sich auf Spurensuche und findet die Wurzeln des heute als „Fellnerismus“ bekannten Phänomens bereits beim 14-jährigen WoFe und dessen erster verlegerischer Tätigkeit beim „Rennbahn-Express“. Der Autor zeichnet das Bild eines rastlosen, für seine Wutausbrüche und deftige Ausdrucksweise bekannten Workaholics, der nicht nur die eigenen Redaktionen, sondern die gesamte Medien- und auch Politikszene Österreichs seit Jahrzehnten auf Trab hält. Fellner, der das Manuskript vorab gelesen hatte, findet es „rundweg negativ“ und autorisierte es nicht. Im Interview mit dem Branchenmagazin „Journalist“ meint er hingegen, er sei „beim ersten Mal lesen kurz vor Seite 100 eingeschlafen“. Dass „jemand allen Ernstes 300 Seiten über mich verfasst“, überrascht ihn. Fidler erachtet Wolfgang Fellner „ganz wertfrei gesagt, als eine faszinierende Persönlichkeit der österreichischen Medienlandschaft.“ Ziel der Biografie sei es, „Menschen, die Wolfgang Fellner nicht oder nicht gut genug kennen, ein Bild über dieses Phänomen zu vermitteln. Ihnen damit auch zu zeigen, wie Produkte von Wolfgang Fellner funktionieren. Und Menschen, die ihn kennen, vielleicht ein paar neue Details zu zeigen.“ Fidler neuestes Werk “Österreichs manischer Medienmacher. Die Welt des Wolfgang Fellner“ ist im Styria Verlag erschienen, 272 Seiten dick und wird um 24.95 Euro feilgeboten.

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