Die Wiener Mediaagentur hat das Tool in seiner Anwendung für TV, Hörfunk und Digital erweitert.
2015 hat die Mediaagentur Media 1 das Bewertungstool PRoofer für Print-PR eingeführt. Mit dem PRoofer wurde in der Zwischenzeit bereits eine große Zahl an Bewertungen für Kunden durchgeführt. Nun hat das Media 1-Team das Tool in seiner Anwendung für TV, Hörfunk und Digital erweitert. Somit findet die qualitative Analyse auf einer noch breiteren und umfangreicheren Basis statt. Die Herausforderung für Media1 bestand darin, einen einheitlichen Maßstab für die Qualität eines erschienen Beitrags in Bewegtbild-Form oder auch im Audio-Bereich festzulegen. Im Printbereich halfen Erkenntnisse aus Studien zur Platzierung von Bildern, Bildtexten, der Anzahl von Nennungen der Marke, die Affinität des Umfelds usw. Zwar konnten auch Studien für den Bewegtbild-, den Audio- und den Digitalbereich zu Rate gezogen werden, es musste aber auch die jeweiligen besonderen Merkmale und Qualitäten eines jeden Mediums in die Betrachtung einfließen.
Verschiedene Medien, verschiedene Herangehensweisen
Christoph Auböck, Head of Strategic Research & Insights Media 1, erklärt: „Unser Team hat es nach akribischer Arbeit geschafft für jede Mediengattung sowohl übergreifende Parameter zu finden, wie zum Beispiel die Tonalität des Beitrages, als auch für jede Gattung spezifische Parameter. So fließt bei TV unter anderem eine mögliche Anmoderation des Beitrags in die Bewertung ein, bei Hörfunk spielen dafür die Wochentage eine wichtigere Rolle. Digitale PR-Beiträge können zum Beispiel je nach Bild-Text-Verhältnis mehr oder weniger punkten. Insgesamt sind wir mehr als zufrieden auf die Harmonisierung der Gattungen, ohne dabei aber aufderen Spezifika zu vergessen.“ Joachim Krügel, Agenturleitung Media 1 ergänzt: „Unser Tool PRoofer leistet einen spannenden Beitrag, wenn es darum geht, Kommunikation möglichst ganzheitlich zu betrachten und zu bewerten.“
Next step für den PRoofer der Mediaagentur Media1: Christoph Auböck, Verena Tauzimsky und Joachim Krügel © Cornelia Gstettner