Am 22. Jänner 2014 konnte »OBSERVER«-Chef Florian Laszlo rund 20 Abgeordnete, Politikmanager und Kommunikationsprofis im »OBSERVER«-Haus zur Präsentation des „Observer“-Parteienbarometers begrüßen. Das Parteienbarometer wird mit Hilfe des Social Media Beobachtungs- und Managementtools „Talkwalker“ erstellt, das in Echtzeit die Beobachtung und Reaktion auf Online-Medienecho ermöglicht. Künftig wird »OBSERVER« laufend die Performance (Nennungen) von Parteien kommunizieren, darüber hinaus werden wir anlassbezogen auch vertiefte themenbezogene Analysen ansprechen. Anhand der Zusammensetzung des Medienechos wird für die Parteien ein „Social Media Faktor“ erstellt.
Laszlo erläuterte die aktuelle Analyse: „Mit heutigem Stand sind vor allem die NEOS und die KPÖ klar stärker in Social Media als in klassischen Online-Medien vertreten, wenn auch aus unterschiedlichen Gründen: Die NEOS, weil ihre SpitzenvertreterInnen selbst sehr stark online kommunizieren, die KPÖ, weil sie in klassischen Medien und deren Online-Portalen kaum vorkommt.“ Bei allen anderen Parteien sind Erwähnungen in klassischen Online-Medien (noch) deutlich voran.
Meinungsforscher Peter Hajek zeigte anhand der Nationalratswahlen 2013 und aktueller Beispiele die Zusammenhänge – „Online-Medien sind im Kommen, bei der Information und im Austausch darüber. Nicht nur der Kanal ist anders, sondern die auch die Art der Auseinandersetzung über Inhalte. Ihre Bedeutung steigt von Wahl zu Wahl.“
Noch ein Effekt zeigt sich bei vertiefter Analyse der zeitlichen Verläufe: Viele tagesaktuelle Diskussionen – wie etwa die „ÖVP-Routinesitzung“ oder zur Rücknahme der GmbH-Reform starten in Social Media, und klassische Online-Medien hängen zeitlich nach. Somit wirkt Medienbeobachtung online auch als Frühwarnsystem.
Fotos zur Veranstaltung finden Sie in unserer Galerie.