Abgedreht.Die Gratiswochenzeitung der Mediaprint erschien im August zum letzten Mal: Die wirtschaftlichen Perspektiven sollen einfach gefehlt haben.
Die Mediaprint stellt die „Bezirksjournale“ ein. Mitte August erschien die letzte Nummer der Gratiswochenzeitung. Grund für die Einstellung wären die mangelnden wirtschaftlichen Aussichten, erklärt Martin Huttarsch Leiter des Finanz- und Rechnungswesens in der Mediaprint; „Die Bezirksjournale haben über Jahre hinweg nicht den wirtschaftlichen Erfolg gebracht, den wir erwartet haben, daher ist die Entscheidung gefallen, sie einzustellen.“ Die Mediaprint habe versucht, die Gratistitel, die für Wien und Niederösterreich erscheinen, zu verkaufen, bestätigte Huttarsch: „Es gab Gespräche, die haben aber keinen Erfolg gebracht.“ Die Mitarbeiter sollen nun eine Arbeitsstiftung eingebracht werden, sagt Huttarsch. Die beiden Mitbewerber „Wiener Bezirksblatt“, die im Echo Medienhaus erscheint, und „Wiener Bezirkszeitung“, die als Titel der Regionalmedien Austria AG erscheint, haben ihre Frequenz auf wöchentlich erhöht und dadurch für mehr Druck am Markt gesorgt.