Twitter ist auf der Medienliste.Bei der vollständigen Medienabdeckung des »OBSERVER« fehlt auch das Web 2.0 nicht. Nach Foren und Blogs folgt nun die Integration von Twitter in die Online-Beobachtung. Damit ist die vollständige Abdeckung für unsere Kunden gewährleistet.
Die Vollständigkeit des Überblicks über alle Medien gilt nicht nur im Printbereich, sondern auch bei den Online-Medien. Seit 10 Jahren wird das Internet vom »OBSERVER« beobachtet und mittlerweile sind es mehr als 1000 deutschsprachige Websites. Foren und Newsgroups – die Vorreiter des Mitmach-Web – waren schon von Anfang an dabei. Die nächste Evolutionsstufe waren die Blogs, deren rund 40.000 deutschsprachige seit mehr als einem Jahr in die Beobachtung integriert sind.
Ab morgen, Donnerstag, ist auch der komplette deutschsprachige Twitter-Feed Teil der Medienbeobachtung. Damit haben Sie als unser Kunde alle neuen Medien im Überblick, auch wenn Sie selbst nicht die Zeit oder das Wissen haben, sich dort ständig zu bewegen. Die Beobachtung von Facebook ist in der Form nicht möglich, da es sich um private Seiten handelt, zu denen nur „Freunde“ Zugang haben. Eine umfassende Facebook-Beobachtung würde damit ein Hacken der Profile bedeuten und ist nicht möglich.
Sie können sich trotzdem entspannt zurücklehnen und wissen, dass Sie alles für Sie relevante erfahren werden. Damit können wir Ihnen ein Teil des Zeitdrucks der neuen Medienwelt abnehmen.
Twitter als konstant fließender Bach
Rolf Lührs, der Leiter “Interaktive Kommunikation” der TUTech Hamburg hat Twitter als Bach bezeichnet in dem zahlreiche Fische schwimmen. Wenn man am Ufer steht, dann beobachtet man was vorbeischwimmt und wirft vielleicht selbst etwas dazu. Wenn man nicht gerade am Bach steht, schwimmen die Fische trotzdem weiter vorbei.
So muss man Twitter verstehen, wenn man einige Zeit am Tag (oder in der Nacht) mit seinem Account verbringt. Man kann nicht immer am Bach stehen, erst recht nicht, als es ein beständig wachsender Fluss wird. Die Verlässlichkeit trotzdem alles zu sehen, was einen direkt betrifft, erhält man über die Medienbeobachtung.
Kein Poster im Wohnzimmer
Bei der Online und Social Media Konferenz Meshed#1, die letzte Woche im Linzer Design Center stattfand, trafen die Profis in Sachen Social Media zu einem Fachkongress zusammen. Zur Bedeutung der klassischen Online-Werbung und den auch dort vorhandenen Mess- und Bewertungsproblemen brachte Ralph Kammelberger von Omnimedia einen interessanten Punkt ein, der kaum Beachtung in der Diskussion findet. Er kann über die Online-Spendings und die Umsätze eines seiner Kunden nachweisen, dass Online-Werbung den größten Teil der Wirkung nicht durch Clicks (angeclickte Banner, die gemessen werden können), sondern durch die schiere Präsenz haben.
Das bedeutet, dass wie in der Print-Werbung das flüchtige Wahrnehmen der Werbung schon einen wesentlichen Teil der Werbewirkung auslöst. Die so gerühmte Interaktion des Mitmach-Web 2.0 ist gar nicht so zentral für den Werbeerfolg. Im Umkehrschluss heißt dies, dass es wichtig ist vorhanden zu sein, auch wenn die Clickraten kaum wahrnehmbar sind.
Das gilt für die klassischen Web-Medien, jedoch nicht für Social Media. Dort sei eine klassische Werbung so erwünscht „wie ein Poster im Wohnzimmer“, so Kammelberger in Linz.
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