Studie zur Krise.Eine qualitative Studie der Universität Leipzig und der deutschen Gesellschaft Public Relations Agenturen (GPRA) zur unmittelbaren PR-Zukunft förderte sechs Thesen zu Tage.
Unter dem Titel „PR 2009: Fokussierung, Rückschritt, Expansion?“ haben die deutsche Gesellschaft Public Relations Agenturen (www.pr-guide.de) und die Universität Leipzig im Februar/März 2009 eine qualitative Studie unter 15 PR-Fachleuten deutscher Großunternehmen durchgeführt. Ergebnis der Studie sind sechs Thesen, die für Kommunikationsmanager in Zeiten von Wirtschaftskrise und Medienwandel eine Orientierungshilfe bieten sollen. Die Forscher diskutierten mit den PR-Entscheidern aus namhaften, deutschen Konzernen und Markenartikelfirmen die Frage, wie sich die wirtschaftliche Rezession auf die Unternehmenskommunikation bereits auswirkt oder auswirken wird. Basis der Befragung waren Erkenntnisse aus Sekundäranalysen nationaler und internationaler Studien aus den vergangenen zwölf Monaten.
Sechs Thesen für die unmittelbare PR-Zukunft
Ergebnis der Studie von GPRA und Uni Leipzig sind Trendaussagen für die Kommunikationsbranche in Deutschland. Hier die Ergebnisse in Form der sechs erarbeiteten Thesen:
1. Nutzen Sie interne Kommunikation als Katalysator für Vertrauen und Visionen
2. Konzentrieren Sie sich auf wertschöpfende Zielgruppen und Konzepte
3. Fokussieren Sie in der CSR-Kommunikation auf Legitimation statt Image
4. Setzen Sie Employer Branding als Schutzschild für Unternehmensmarken ein
5. Erschließen Sie neue Plattformen: Communities und Bewegtbild im Netz
6. Nehmen Sie eine differenzierte Priorisierung der Kommunikationsinstrumente anhand klarer Erfolgskriterien vor
Fazit der Studie: „In turbulenten Zeiten sind gut überlegte Managemententscheidungen wichtiger denn je; wer die Krise gestärkt überstehen will, muss zugleich Mut und Kalkül beweisen.“
Hier können Sie sich die zentralen Ergebnisse der besagten Studie downloaden: (www.pr-guide.de/fileadmin/docs/Diverse_downloads/Studie-PR-Trends-2009-UniLeipzig-GPRA.pdf)