Während der Wiener Rathausplatz auch in diesem Jahr online am präsentesten ist, rückt neben dem Schloss Schönbrunn der Spittelberg in den Mittelpunkt. Er gilt schon seit vielen Jahren als „Geheimtipp“ und kann 2022 seine Online-Präsenz im Vergleich zum Vorjahr vervierfachen. Zu diesen Ergebnissen kommt die neueste »OBSERVER« Analyse über die Wiener Weihnachtsmärkte.
Foto © Reinhard Podolsky
Der Wiener Rathausplatz bleibt unangefochten an der Spitze
Seit der Eröffnung der Weihnachtsmärkte am 9. November dominiert der Wiener Rathausplatz die Online-Berichterstattung. Mit mehr als ein Viertel (25,8 %) aller Online-Erwähnungen zu Wiens Top-Standorten lässt er einen weiteren Weihnachtsmarkt-Hotspot, das Schloss Schönbrunn (17,8 %), deutlich hinter sich.
Zeigte das Online-Ranking des Vorjahres nach Rathausplatz (34 %) und Schloss Schönbrunn (22 %) noch einen großen Abstand zum drittplatzierten Wiener Karlsplatz (9 %), so kann 2022 der Spittelberg diese Lücke mit 17,6 % nahezu schließen. Damit vervierfacht der Weihnachtsmarkt im 7. Wiener Gemeindebezirk seine Online-Präsenz, die im Vorjahr noch bei 4 % lag.
Beim Engagement – der Summe an Online-Interaktionen – überholt der Spittelberg mit 25,2 % bereits das Schloss Schönbrunn (5,5 %) und landet hinter dem Rathausplatz (45,8 %) an zweiter Stelle.
Ein Grund unseres Erfolges besteht sicher darin, dass wir großen Wert auf Vielfalt legen und Aussteller:innen aus der ganzen Welt von Lateinamerika bis Südeuropa genügend Raum zur freien Gestaltung geben. Außerdem bieten wir auch genug für Leute, die etwas weniger Geld im Börserl haben. Der Punsch kostet bei uns weniger und das Häferl-Pfand beträgt nur 2 Euro.“
Statement des Kulturvereins Forum Spittelberg
Weihnachtsmärkte im Bundesländer-Vergleich
Im Bundesländer-Vergleich schneidet Wien erwartungsgemäß mit 25,8 % der Online-Erwähnungen am besten ab. Als Zugpferde gelten Wiener Rathausplatz, Schloss Schönbrunn, Spittelberg und Wiener Karlsplatz. Auf dem zweiten Platz landet Niederösterreich (14,9 %) vor Salzburg (12,9 %), Tirol (11,3 %) und Oberösterreich (10,9 %).
»OBSERVER« stellt Ihnen auf Nachfrage gerne weitere Details zur Verfügung.