Journalist im Portrait

„Durch das Internet ist es möglich geworden, dass auch kleinere Online-Medien weltweit Gehör finden.“

Manuel Stenger ist seit Mitte 2014 redaktioneller Leiter des E-Commerce-Fachportals etailment.at.

 

1. Journalisten sind in der privilegierten Position, einen abwechslungsreichen Job auszuüben: Was gefällt Ihnen noch an Ihrem Beruf?

Der Kontakt mit anderen Menschen und der ständige Wechsel zwischen der Arbeit im Büro und Außenterminen. Und natürlich die Möglichkeit, interessante Themen (womöglich als erstes) aufzugreifen. Außerdem ist es durch das Internet möglich geworden, dass auch kleinere Online-Medien weltweit Gehör finden. Blogs und Social Media spielen hier natürlich ebenfalls eine wichtige Rolle.

 

2. Wo viel Licht ist, ist meist auch viel Schatten: Was sind die Schattenseiten des Journalistenberufs?

Unsichere Jobaussichten für die Zukunft, so wie in den meisten Branchen.

 

3. Was treibt Sie in Ihrem Beruf als Journalist an?

Prinzipiell, Menschen zu informieren. Im speziellen, wichtige Themen, die sich am Rande der Gesellschaft ereignen und kaum beachtet werden, einer breiteren Masse zugänglich zu machen. Und persönlich ist es mein Ziel, neue Erfahrungen zu sammeln und mich ständig zu verbessern.

 

4. Wenn Sie Presseaussendungen zugeschickt bekommen, welche Themenfelder interessieren Sie da besonders und welche interessieren Sie überhaupt nicht?

Aufgrund meiner Arbeit natürlich alle Presseaussendungen, die mit dem Bereich E-Commerce zu tun haben.

 

5. Wie werden Sie im Berufsalltag am liebsten mit PR-Aussendungen, Informationen und Einladungen versorgt?

Am liebsten mit E-Mails, da ich diese zeitunabhängig lesen und abarbeiten kann.

 

6. An welchem Wochentag und zu welcher Tageszeit sind Sie in Ihrem Job am ehesten ansprechbar und wann sollte man Sie besser nicht kontaktieren?

Eigentlich bin ich immer erreichbar. Es ist zwar noch nie vorgekommen, aber Sonntag Vormittag wäre wahrscheinlich ein schlechter Zeitpunkt.

 

7. Was können Sie in Zusammenhang mit PR-Agenturen gar nicht leiden?

Wenn dieselbe Meldung innerhalb von fünf Minuten drei Mal ausgeschickt wird. Ich lese diese dann nicht eher – ganz im Gegenteil.

 

8. Können Sie sich an einen Fall erinnern, wo Sie sich ganz besonders über eine PR-Agentur oder PR-Stelle geärgert haben?

Als „Ärger“ würde ich es nicht bezeichnen, jeder versucht, seinen Job zu machen. Jedoch schrammen viele Aussendungen an meinem Interessengebiet vorbei und nehmen damit unnötig Zeit in Anspruch. Außerdem: Wenn ich beispielsweise ein Interview, das womöglich nicht in unseren Themenbereich passt, ablehne, hilft es auch nichts, mich ein zweites oder gar drittes Mal diesbezüglich anzurufen.

 

9. Erinnern Sie sich auch an einen Fall, wo Sie sich ganz besonders über eine PR-Agentur oder eine PR-Stelle gefreut haben?

Prinzipiell freue ich mich über PR-Agenturen, die Aussendungen, Fotos etc. bei Anfrage in kürzester Zeit zusenden und so meine Arbeit erleichtern.

 

10. Was zeichnet für Sie eine gute PR-Agentur oder einen guten PR-Berater aus?

Siehe Antwort bei Frage 9.

 

11. Worauf sollten PR-Agenturen Ihrer Ansicht nach ihr Hauptaugenmerk in Sachen Medienarbeit legen?

PR-Agenturen sollten aus meiner Sicht darauf achten, Presseaussendungen und Informationen zu bieten, welche die wichtigsten Informationen beinhalten und auf ausschmückendes Beiwerk verzichten.

 

12. Wie würden Sie Ihre Aufgabe bei etailment.at charakterisieren?

Vor allem als Herausforderung: Da etailment.at erst vor wenigen Monaten gestartet ist, bietet sich die Möglichkeit, ein noch junges Medium aktiv mitzugestalten. Derzeit liegt der Fokus meiner Arbeit auf der redaktionellen Berichterstattung hinsichtlich der etailment WIEN Konferenz, die vom 23. bis 25. Februar 2015 im Austria Trend Hotel Savoyen stattfinden wird. Das Event wird die verschiedensten Themenschwerpunkte im E-Commerce abdecken und nicht nur über den Status Quo informieren, sondern auch wegweisende Trends für die Zukunft aufzeigen. Die Konferenz will nicht nur Wissen, sondern auch Lösungsansätze für Unternehmen vermitteln.

 

13. Wofür steht etailment.at in wenigen Worten und was macht die Plattform als Medium unverwechselbar?

Wir wollen als Plattform über wichtige Entwicklungen im österreichischen E-Commerce berichten sowie praktisches und theoretisches Wissen vermitteln. Dabei sollen sowohl junge und aufstrebende, als auch große und etablierte Unternehmen ihren Platz finden. etailment.at möchte seinen Lesern einen Mix aus interessanten Interviews, informativen Insights und täglichen News zum Thema E-Commerce in Österreich bieten.

 

14. Wenn Sie nicht Journalist wären, welchen Beruf würden Sie dann gerne ausüben?

Möglicherweise ein Beruf im sozialen Bereich.

 

Ad personam

Beruflicher Werdegang: Bereits während meines Studiums der Publizistik an der Universität Wien habe ich für (Online-)Magazine wie chilli.cc, fm5.at, mokant.at oder die „Wiener Bezirkszeitung“ Artikel und Interviews zu unterschiedlichen Themenbereichen verfasst. Anschließend konnte ich während eines Praktikums in der Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit im Wiener Volkstheater Erfahrung sammeln. Vor meiner Tätigkeit bei etailment.at war ich verlagsintern bei werbeplanung.at aktiv.

Geburtsdatum: 23. Dezember 1983

Hobbys: Lesen, Musik und Sport.

Lieblingsort in Österreich: Im Sommer Neuwaldegg oder die Steinhofgründe, wo ich als begeisterter Läufer meine Freizeit verbringe.

Lieblingsort weltweit: Ich würde unheimlich gerne einmal nach Neuseeland und/oder Australien reisen.

Lieblingsautor: George Orwell

Lieblingsgetränk: Eistee

Lieblingsessen: Gelbes Gemüse-Curry mit Reis

Lieblingsfilm: „Snatch – Schweine und Diamanten“

Lieblingsschauspieler: Edward Norton

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Manuel Stenger, redaktioneller Leiter des E-Commerce-Fachportals etailment.at: „Wir wollen als Plattform über wichtige Entwicklungen im österreichischen E-Commerce berichten sowie praktisches und theoretisches Wissen vermitteln.“

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