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Herbert Lackner zum „Journalist des Jahres“ gewählt

Ein Mann mit Profil.Weitere Kategoriensieger bei der Wahl des Fachmediums „Der Österreichische Journalist“: Michael Lang, Susanne Scholl, Michael Nikbakhsh, Florian Klenk, Frido Hütter, Dominic Heinzl, Rainer Fleckl und Rainer Nikowitz.
„profil“-Chefredakteur Herbert Lackner ist vom Branchenblatt „Der Österreichische Journalist“ (www.journalist.at) zum „Journalisten des Jahres“ gekürt worden. Lackner wurde von der „Journalist“-Jury – bestehend aus Chefredakteuren, Medienjournalisten und den Siegern der Vorjahre – wegen seiner vielen Titelgeschichten aus Politik und Zeitgeschichte auf Platz 1 gereiht. 2009 seien besonders seine Aufdeckungen rund um Helmut Zilk in Erinnerung geblieben. Lackner schaffe den Spagat zwischen Kommentator und Enthüllungsjournalist, so die Jury-Begründung.
Zum Chefredakteur der Jahres wurde Michael Lang von der Austria Presse Agentur gewählt. Fotograf des Jahres wurde Robert Jäger von der APA, „das Auge des Landes“, wie der „Journalist“ in seiner aktuellen Ausgabe schreibt. Auf Platz zwei und drei landeten mit Barbara Gindl und Hans Techt ebenfalls APA-Fotografen. Herbert Lackner konnte auch die Kategorie Innenpolitik für sich entscheiden. Zur besten Außenpolitikerin wurde die ORF-Journalistin Susanne Scholl gewählt. Die profunde Russland-Kennerin hinterlasse mit ihrem Pensionsantritt eine große Lücke, so die Jury. Auf Platz eins unter den Wirtschaftsjournalisten landete Michael Nikbakhsh vom „profil“, der 2009 unter anderem mit seiner Skylink-Berichterstattung für Aufsehen sorgte. Bei den investigativen Journalisten konnte sich einmal mehr Florian Klenk vom „Falter“ durchsetzen, der aufdeckte, „wer vor dem Gesetz gleicher ist“. Zum besten Kulturjournalisten wurde erneut Frido Hütter von der „Kleinen Zeitung“ gewählt, in der Kategorie Unterhaltung siegte Dominic Heinzl, der in diesen Tagen vom Privatsender ATV zum öffentlich-rechtlichen ORF wechselt. Sportjournalist des Jahres wurde Rainer Fleckl vom „Kurier“. Bester Kolumnist ist Rainer Nikowitz („profil“).
Den Titel Redaktion des Jahres konnte neuerlich die Tageszeitung „Die Presse“ einfahren. Mit der Gründung der „Presse am Sonntag“ sei darüber hinaus ein Qualitätssprung gelungen, weshalb Chefredakteur Michael Fleischhacker und die Sonntagsblattmacher Rainer Nowak und Christian Ultsch auch mit einem Sonderpreis in der Kategorie „Qualität“ ausgezeichnet werden. Weitere Sonderpreise erhalten laut „Journalist“ Stefan Kaltenbrunner und Klaus Stimeder für ihr innovatives Nischen-Qualitätsprodukt „Datum“, Uschi Fellner für ihr besonderes soziales Engagement für Frauen sowie Gerti Senger für ihre unterhaltende Ratgeber-Lebenshilfe.

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