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VÖZ-Kampagne appelliert an die Allgemeinheit: Steigern Sie den Wert Ihrer Meinung

Die Kampagne der Agentur Demner, Merlicek &
 Bergmann mit dem Claim „Steigern Sie den Wert Ihrer Meinung. Mit
 jeder Zeitung und jedem Magazin mehr“ vermittelt, dass Printmedien 
für die Meinungsbildung unverzichtbar sind.

Der Verband Österreichischer Zeitungen (VÖZ) startete Anfang September eine breit angelegte Inseratenkampagne, die
 den Mehrwert von Kaufzeitungen und -magazinen für Leser, Werbekunden 
und Demokratie darstellt. Die Kampagne der Agentur Demner, Merlicek &
 Bergmann mit dem Claim „Steigern Sie den Wert Ihrer Meinung. Mit
 jeder Zeitung und jedem Magazin mehr“ vermittelt, dass Printmedien 
für die Meinungsbildung unverzichtbar sind.

Die Ausübung ihrer „Watchdog“-Funktion werde für die heimischen
 Printmedien zunehmend schwieriger, warnte VÖZ-Präsident Hans
 Gasser: „Noch nie im 21. Jahrhundert war der Regierung die 
Pressevielfalt so wenig wert wie heute.“ Um die anstehenden 
Herausforderungen – wie die Digitalisierung der Medienwelt – zu
 meistern, fordert der VÖZ daher zumindest eine Verfünffachung der
 Presseförderung auf 50 Millionen Euro. „Wenn bestimmte Banken für
 unsere Volkswirtschaft zurecht als systemrelevant gelten, dann sind
 auch Zeitungen und Magazine systemrelevant für unsere Demokratie.“ 
Gasser mahnte ein klares Bekenntnis der Bundesregierung zur Sicherung
 des Qualitätsjournalismus und zum Zeitungs- und Magazinstandort
 Österreich ein. Der Staat müsse seine Verantwortung wahrnehmen. Die
 kommenden Verhandlungen zur Reform der Presseförderung werden laut
 Gasser eine Antwort auf die Frage liefern: „Was ist es der Politik 
wirklich wert, dass die Bürger in diesem Land auch in Zukunft
 unabhängig, objektiv und umfassend über die Geschehnisse informiert
 werden?“

Demokratiegefährdend

Harald Knabl, Vorsitzender des Boards Lesermarkt im VÖZ, betonte, dass es 
im natürlichen Interesse der Politik sei, wenn Qualitätszeitungen und
 -magazine auf einem wirtschaftlich gesunden Fundament stehen. „Nur
 wer informiert ist, kann sich eine fundierte Meinung über die 
politischen Vorgänge in diesem Land bilden. Unsere Kampagne zeigt:
 Ohne mündige – und zeitungslesende – Bürger ist der Fortbestand
u nserer Demokratie gefährdet.“ Knabl kritisiert die im europäischen 
Vergleich hohe steuerliche Belastung für Zeitungen. „In Frankreich 
werden Zeitungen mit 2,1 Prozent besteuert, in Deutschland mit 7
 Prozent, in Ungarn mit 5 Prozent, in Estland und Rumänien mit 9 Prozent. Österreich gilt im europäischen Vergleich mit einer
 Umsatzsteuer von 10 Prozent als Zeitungshochsteuerland.“ Digitale 
Zeitungsausgaben werden gar mit 20 Prozent Mehrwertsteuer belegt. „Es
 ist unsachlich und unzeitgemäß, dass hier mit unterschiedlichen
 Steuersätzen hantiert wird. Wir fordern daher einen gleichen
 Steuersatz für alle Zeitungen“, unterstrich Knabl.

Der Vorsitzende des Boards Werbemarkt, Helmut Hanusch berichtete
 von einer „allgemein schwierigen Lage am österreichischen
 Werbemarkt.“ Unternehmer würden sich durch die Bank bei ihren
 Werbeinvestitionen zurückhaltend zeigen. Dabei sei es gerade in
 schwierigen Zeiten für Betriebe unverzichtbar in Werbung zu 
investieren. Print sei für diese Werbung der ideale Träger, denn die 
Zeitungen und Magazine im Verband Österreichischer Zeitungen
 erreichen mehr als 85 Prozent der Bevölkerung: „Damit sind wir eines 
der großen Printländer Europas.“ Darauf macht auch die Kampagne mit
 dem Motto „Steigern Sie den Wert Ihrer Werbung“ aufmerksam. „Die
 Leser nehmen unsere Produkte an und vertrauen ihnen, damit schaffen 
wir ein hochqualitatives Umfeld für Werbebotschaften. Das vertraute
 und Vertrauen genießende Umfeld bringt erheblichen Mehrwert für die
 Werbekunden. Es ist für niemanden egal, in welcher Umgebung seine
 Botschaft wahrgenommen wird. Werbung profitiert von der Akzeptanz und 
Glaubwürdigkeit unserer starken Printmarken. Das soll diese Kampagne
 kommunizieren.“

Die Kraft des geschriebenen Wortes

„Zeitungen und Magazine bieten eine einmalige Möglichkeit, sich im 
Informations-Dschungel zurecht zu finden. Sie gehen tiefer ins Thema,
 machen Zusammenhänge sichtbar und liefern fundierte
 Hintergrund-Informationen. So kann sich der Leser ein eigenes Bild
machen, das auf relevanten Fakten beruht. Und schlussendlich: seine 
Meinung bekommt mehr Gewicht. Diese Überlegungen führten uns zur
 zentralen Aussage der Kampagne, die in dem Motto mündete: Steigern
 Sie den Wert Ihrer Meinung“, erklärte Mariusz Jan Demner,
 Geschäftsführender Gesellschafter Demner, Merlicek & Bergmann, die
 Konzeption der Kampagne.

Die Kampagne setzt, ganz dem Thema entsprechend, auf die Kraft des
 geschrieben Wortes, betonte Demner. „Prägnante, intelligente, aber 
auch humorvolle Headlines wie ‚Würden Sie sich als Telefonjoker
 anrufen?‘, ‚Heben Sie das Niveau Ihrer Selbstgespräche‘, oder ‚Was 
wäre die öffentliche Meinung ohne jemanden, der sie veröffentlicht?‘. 
Headlines, die das Motto ‚Steigern Sie den Wert Ihrer Meinung‘ immer wieder neu interpretieren. Wir setzen dabei bewusst auf eine 
ungewöhnlich hohe Anzahl verschiedenster Motive. Dies spiegelt nicht
 nur die Meinungsvielfalt wieder, die durch Zeitungen und Magazine
 unterstützt wird. Sondern symbolisiert auch die Vielfalt in
 Österreichs Medialandschaft.“ Unterstrichen werden die Aussagen durch
 einen unverwechselbaren grafischen Stil, der sich bewusst zurücknimmt
 und dem geschriebenen Wort klar den Vorrang in der Aufmerksamkeit
 gibt. Klare, grafische Elemente und eine mutige, kontrastreiche
 Farbgebung kommentieren dabei die jeweiligen Aussagen.

Harald Knabl (Vorsitzender des Boards Lesermarkt), Hans Gasser (Präsident des Verbandes Österreichischer Zeitungen), Mariusz Jan Demner (Geschäftsführer von Demner, Merlicek & Bergmann) und Helmut Hanusch (Vorsitzender des Boards Werbemarkt)  stellen die aktuelle VÖZ-Kampagne vor.

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