Verlag im Portrait

Magazin Wiener steht nach Neuübernahme ein Relaunch bevor

Die Journalisten Franz J. Sauer und Gregor Josel haben das Magazin „Wiener“ übernommen und arbeiten aktuell an einem für Mitte Dezember angekündigten Relaunch des Printtitels und der dazugehörigen Plattform wiener-online.at.

Die Journalisten Gregor Josel und Franz J. Sauer, die eine gut 15-jährige Geschichte mit dem Magazin „Wiener“ verbindet, übernahmen den „Wiener“ mit Juli 2015 zu 100 Prozent vom Verlagshaus Styria Multi Media. Markus Mair, der Vorstandsvorsitzende der Styria Media Group, bezeichnet den Verkauf als „einen weiteren Schritt in der Umsetzung der Strategie mit vollem Fokus auf die definierten Themenfelder“. Gregor Josel und Franz J. Sauer sind mit ihrer Josel & Sauer GmbH schon seit einiger Zeit als Content-Marketing Spezialisten im Bereich Auto/Motor/Lifestyle-Medien aktiv, unter anderem mit dem Portal www.motorblock.at. Über den Kaufpreis wurde übrigens Stillschweigen vereinbart.

Starke Medienmarke nachschärfen

Was die beiden neuen „Wiener“-Eigentümer mit dem Titel vorhaben, erklären sie folgendermaßen: „Wir wollen diese wirklich tolle und nach wie vor unheimlich starke Medienmarke in ihrer Positionierung als Österreichs einziges Männermagazin nachschärfen, multimedial aufstellen und auch abseits von Kiosk und Internet wieder zu jener Präsenz führen, die sie sich unserer Meinung nach verdient.“ Vom Relaunch des „Wiener“ wird man on- wie offline erstmals im Dezember etwas merken: „Der Relaunch wird mit der Winter-Doppelnummer – Erscheinungstermin Mitte Dezember – vollzogen sein und präsentiert werden, zeitgleich startet der neue Online-Auftritt des ,Wiener‘ in vollem Umfang. Man darf sich ein rundum erneuertes, nachgeschärftes Magazin erwarten, das auf allen Kanälen sendet, mehr Stellung bezieht, als zuletzt und seiner 35-jährigen Geschichte insofern Rechnung trägt, als dass es das Thema Zeitgeist in aktuellster Medienform aufs Tapet bringt. Und hierzulande vielleicht auch wieder ein wenig mitbestimmt“, meinen Josel und Sauer.

Merkliche Steigerung bei Leserzahlen als Ziel

Laut der Mediaanalyse hält der „Wiener“ aktuell bei einer nationalen Reichweite von 1,7 Prozent. Zu seinen Glanzzeiten, als der Magazinmarkt in Österreich zugegebener Maßen noch ein anderer war, lag die nationale Reichweite des „Wiener“ bei jenseits von 10 Prozent. In welche Reichweitensphären Josel und Sauer vorstoßen wollen, erklären die beiden Neo-Verleger so:“ Zunächst muss man, wie wir finden, die eher kleine Reichweitenzahl ob der unter anderem namensbedingten ,Ostlastigkeit‘ des ,Wiener‘ relativieren, andererseits ist die Strahlkraft der Marke, wie wir Gott sei Dank seit der Übernahme erleben und erfahren dürfen, von derlei Kennzahlen relativ unbeeinträchtigt. Dass die einstmals gemessenen 10 Prozent im heimischen Magazingeschehen anno 2015 nicht mal Wunschvorstellung sind, ist uns andererseits auch klar. Aber eine merkliche Steigerung sollte schon zu schaffen sein – zumal die erste Mediaanalyse, die unsere Arbeit zu messen in der Lage ist, erst im Herbst 2016 veröffentlicht wird.“ Fazit von Sauer und Josel, die weiter auf Chefredakteur Wolfgang Weser setzen und vorerst auch an der bisherigen Adresse in der Wiener Geiselberstraße verweilen: „Unterm Strich sehen wir diese Kennzahlen aber eher als Chance, denn als Hindernis!“

WIENER
Josel & Sauer GmbH
Geiselbergstraße 15/7.OG
A-1110 Wien
Tel: 01/7431033-11
Fax: 01/7431033-30
www.wiener-online.at

Neue EigentŸmer fŸr den WIENER: Franz J. Sauer und Gregor Josel

Die neuen „Wiener“-Eigentümer Franz J. Sauer und Gregor Josel wollen den „Wiener“ offline und online nachschärfen.

Über den Author

Redaktion

Schreiben Sie ein Kommentar