Journalist im Portrait

„Wünsche mir von der PR guten Service, Verlässlichkeit und Kompetenz“

Bereits 1995 war Peter Schönlaub als Mitbegründer beim „Motorradmagazin“ mit von der Partie und verantwortete das redaktionelle Konzept. Im Frühjahr 2014 hat Schönlaub die Chefredaktion des Special-Interest-Titels übernommen.

1. Journalisten sind in der privilegierten Position, einen abwechslungsreichen Job auszuüben: Was gefällt Ihnen noch an Ihrem Beruf?

Die Selbstständigkeit in meinen Entscheidungen und dass ich das Ergebnis meiner Arbeit in Händen halten kann.

 

2. Wo viel Licht ist, ist meist auch viel Schatten: Was sind die Schattenseiten des Journalistenberufs?

Die Ressourcen wurden in den vergangenen zwei Jahrzehnten schrittweise gekappt, damit fällt es zunehmend schwerer, aufwendige Geschichten umzusetzen. Aber wir finden noch kreative Schlupflöcher.

 

3. Was treibt Sie in Ihrem Beruf als Journalist an?

Die Freude am Thema.

 

4. Wenn Sie Presseaussendungen zugeschickt bekommen, welche Themenfelder interessieren Sie da besonders und welche interessieren Sie überhaupt nicht?

Die Motorbranche liegt naturgemäß im Fokus; darüber hinaus interessiere ich mich für Reise, Kulinarik, Mode, Design, Architektur. Den Kontakt mit Finanzwirtschaft und Politik versuche ich weitestgehend zu vermeiden.

 

5. Wie werden Sie im Berufsalltag am liebsten mit PR-Aussendungen, Informationen und Einladungen versorgt?

Sehr gerne per Email: peter.schoenlaub@motorrad-magazin.at

 

6. An welchem Wochentag und zu welcher Tageszeit sind Sie in Ihrem Job am ehesten ansprechbar und wann sollte man Sie besser nicht kontaktieren?

Wochentags zwischen 9 und 18 Uhr. Darüber hinaus nur in äußerst dringenden Fällen.

 

7. Was können Sie in Zusammenhang mit PR-Agenturen gar nicht leiden?

Wenn ich auf An- oder Nachfragen nicht innerhalb von 48 Stunden Antworten bekomme.

 

8. Können Sie sich an einen Fall erinnern, wo Sie sich ganz besonders über eine PR-Agentur oder PR-Stelle geärgert haben?

Kommt vor, zum Glück aber selten. Meist entsteht der Ärger aus dem vorher genannten Grund.

 

9. Erinnern Sie sich auch an einen Fall, wo Sie sich ganz besonders über eine PR-Agentur oder eine PR-Stelle gefreut haben?

Mit vielen Presseleuten, vor allem innerhalb der Branche, bestehen freundschaftliche Kontakte, da freue ich mich über jeden Anruf.

 

10. Was zeichnet für Sie eine gute PR-Agentur oder einen guten PR-Berater aus?

Guter Service, Verlässlichkeit, Kompetenz – und dass sie/er weiß, wie auf medialer Seite gearbeitet wird.

 

11. Worauf sollten PR-Agenturen Ihrer Ansicht nach ihr Hauptaugenmerk in Sachen Medienarbeit legen?

Mitunter wirkt es, als beobachteten PR-Berater keine Medien, sonst würden sie ihre Informationen besser aufbereiten bzw. checken, welche Themen für ein Medium geeignet und welche völlig deplatziert sind.

 

12. Wie würden Sie Ihre Aufgabe beim „Motorradmagazin“ charakterisieren?

Wir wollen das „Motorradmagazin“ im Konzept modernisieren, in der Bildsprache aufwerten und als klare Nummer Eins am österreichischen Markt verstanden wissen. All das umzusetzen ist mein Job.

 

13. Wofür steht das „Motorradmagazin“ in wenigen Worten und was macht es als Medium unverwechselbar?

Wir sind in Sachen Motorrad ein medialer Komplettanbieter: mit aktuellen News, Tests, Service, Motorsport und Reise. Zugang, Stil, Sprache und Fotoqualität sollen uns nach einem bevorstehenden Relaunch auf hohes internationales Niveau heben.

 

14. Wenn Sie nicht Journalist wären, welchen Beruf würden Sie dann gerne ausüben?

Filmregisseur.

 

 

Ad personam

Beruflicher Werdegang: Publizistikstudium (abgebrochen), Abschluss des Hochschullehrgangs für Öffentlichkeitsarbeit an der Uni Wien als akademisch geprüfter PR-Berater. Jobs unter anderem als Redakteur bei der „Autorevue“, Chefredakteur und Herausgeber „Motorradmagazin“, Pressesprecher von Fiat/Alfa Romeo/Lancia Österreich, Chefredakteur Autonet.at. Gewinn des Österreichischen Zeitschriftenpreises („Autorevue“) und Printissimo (Rendez-vous/Citroën Kundenmagazin).

Aktuelle Auftraggeber: „Motorradmagazin“, „Seitenblicke Magazin“, „Sportmagazin“, Citroën Österreich (Kundenmagazin), Fiat Group Automobiles Austria (Kundenmagazin), Mazda Austria, Nissan Österreich

Geburtsdatum: 1969

Hobbys: Eishockey

Lieblingsort in Österreich: Humitzberg (Kärnten)

Lieblingsort weltweit: Alpillen (Südfrankreich)

Lieblingsautor: P.G. Wodehouse

Lieblingsgetränk: Loncium Bier

Lieblingsessen: Hendl und Hummus

Lieblingsfilm: „Down by Law“

Lieblingsschauspieler: Harvey Keitel

CR MOTORRADMAGAZIN Peter Schönlaub

Wäre, wenn er nicht Journalist wäre, Filmregisseur: „Motorradmagazin“-Chefredakteur Peter Schoenlaub.

Über den Author

Redaktion

1 Kommentar

Schreiben Sie ein Kommentar