Aktuell

Event Marketing Board Austria wählt Vorstand und blickt in die Zukunft

Martin Brezovich, Managing Director von MCI Wien, wurde als emba-Vorsitzender und Sprecher bestätigt. Als Stellvertreter wurde Herwig Straka von e|motion ernannt. Oliver Kitz von Casinos Austria bleibt Finanzreferent. Weiters im Vorstandsteam vertreten sind Andreas Hladky von Hallamasch als Schriftführer, sowie Wolfgang Peterlik von pi-five.

Bereits vor zehn Jahren formierte sich mit dem Event Marketing Board Austria (emba) eine private Vereinigung führender Eventmarketer, die sich zur Aufgabe gestellt haben, das Kommunikationsinstrument Event-Marketing nachhaltig zu einem ökonomisch wichtigen und qualitativ hochwertigen Bestandteil im Marketing-Kommunikationsmix zu positionieren. Seit 1999 hat sich viel verändert: Eventmarketing ist anerkannter Teil im Kommunikationsmix geworden. „Die Kunden haben erkannt, wie wichtig Eventmarketing im Kommunikationsmix ist und gelernt, sehr aufmerksam zwischen guten und seriösen Anbietern und den Glücksrittern am Markt zu unterscheiden“, erklärt Martin Brezovich, Sprecher der emba. Zur Professionalisierung der Eventmarketingagenturen gehören aber auch bestausgebildete Mitarbeiter. Gemeinsam mit der Branchenvertretung eventnet (Wirtschaftskammer Österreich) widmete sich die emba daher in den vergangenen beiden Jahren insbesondere dem Thema Qualität und Ausbildung; in diesem Zusammenhang wurde unter anderem bereits eine Zertifizierung als Qualitätsoffensive für die Branche ins Leben gerufen. „Besonders die Zusammenarbeit mit dem Fachverband der Freizeit- und Sportbetriebe in der Wirtschaftskammer Österreich sowie der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation konnten in den letzten beiden Jahren maßgeblich weiterentwickelt werden,“ freut sich Martin Brezovich.

Ausbildung im Fokus

Kaum eine Branche ist vielseitiger, verlangt aber auch ein so umfangreiches Knowhow wie die der Eventmarketingagenturen. Qualifizierte Event- und VeranstaltungsmanagerInnen sind somit ein entscheidender Wettbewerbsvorteil. Daher setzt die emba auch 2011 wieder einen Fokus auf das Thema Ausbildung: „Wir möchten Eventmarketing als ein Berufsfeld mit Zukunft einer interessierten Öffentlichkeit vorstellen, sagt Andreas Hladky, bei der emba für die Ausbildungsagenden zuständig. Es gäbe wenig Berufe, so Hladky, die so vielfältig sind und sowohl kreative Talente wie auch Projektmanagement-qualifikationen gleichzeitig fordern. Trotzdem gibt es nach wie vor falsche Vorstellungen bei Berufseinsteigern vom Arbeitsalltag in einer Eventmarketingagentur, viele verwechseln auch operatives Eventmanagement mit strategischem Eventmarketing. Zur diffusen Sicht auf den Job, der einen erwartet, kommt dann aber auch noch eine unüberschaubare Vielfalt an Ausbildungsmöglichkeiten, Schulungen und Kursen. Mit dem Anfang 2011 zum zweiten Mal präsentierten Vergleich von Ausbildungseinrichtungen will die emba Orientierung zur Eventmarketingausbildung in Österreich für Jobeinsteiger bieten. Martin Brezovich, Sprecher der emba: „Die emba setzt sich für eine möglichst professionelle und praxisorientierte Aus- und Weiterbildung in Eventmarketing- und Eventmanagementberufen in Österreich ein. Denn es geht schließlich um unsere zukünftigen qualifizierten Mitarbeiter. Wir wollen dabei mithelfen, Berufseinsteiger auf ihr späteres Betätigungsfeld sinnvoll vorzubereiten.“

Rückenwind für Eventagenturen

Die Zukunft der Branche wird von den in der emba vertretenen Eventmarketingagenturchefs durchwegs positiv bewertet. Neuorientierung und Aufbruchstimmung lassen über erlittene Verluste optimistisch hinwegsehen. Vor allem gut geführte und professionell arbeitende Agenturen profitieren davon, dass sich durch die Krise die Spreu vom Weizen trennt. „When people come together, magic happens“ drückt es emba-Sprecher Martin Brezovich aus. „Gerade in Zeiten, wo es um den verstärkten Auf- und Ausbau von Vertrauen und Glaubwürdigkeit geht, kann Eventmarketing seine Stärken einsetzen.“

Der emba-Vorstand: Wolfgang Peterlik, Oliver Kitz, Martin Brezovich, Andreas Hladky, Herwig Straka.

Über den Author

Redaktion

Schreiben Sie ein Kommentar